MicroVision bereitet sich mit frischem Kapital und Investor Day auf eine mögliche Trendwende vor. Kann die Lidar-Technologie die Erwartungen erfüllen?

Lidar-Pionier MicroVision steht an einem entscheidenden Punkt. Nach monatelangem Abwärtstrend zeigen sich erste Anzeichen einer Erholung – doch kann das Unternehmen die Erwartungen an seine Schlüsseltechnologie für autonomes Fahren erfüllen? Die kommenden Wochen könnten die Richtung vorgeben.

Investor Day als möglicher Katalysator

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Am 20. Mai lädt MicroVision zu einem Retail Investor Day in Redmond. Dabei wird das Management – inklusive des neuen CTO Glen DeVos – Einblicke in die Strategie und aktuelle Produktentwicklungen geben. Besonderes Augenmerk liegt auf den Demonstratoren der Lidar-Technologie, die für die Automobilbranche immer wichtiger wird.

Finanzielle Manövriermasse gesichert

Kürzlich sicherte sich das Unternehmen durch eine wandelbare Schuldverschreibung 75 Millionen Dollar und sammelte weitere 8 Millionen Dollar über Aktienemissionen ein. Ein entscheidender Schritt: Die Produktionsvereinbarung mit ZF soll bereits in den kommenden Monaten nennenswerte Umsätze generieren, vor allem im Bereich der autonomen Transportfahrzeuge (AMR/AGV).

Analysten sehen Potenzial nach oben

Trotz der jüngsten Schwächephase bleiben Analysten optimistisch. Das mittlere Kursziel liegt bei 3,17 Dollar – mehr als das Doppelte des aktuellen Niveaus. Die Spanne reicht dabei von 3,00 bis 4,00 Dollar. Diese Einschätzungen spiegeln die Erwartungen an MicroVisions Positionierung im wachsenden Lidar-Markt wider.

Die Aktie notierte zuletzt bei 1,07 Euro und hat seit Jahresanfang fast ein Fünftel an Wert verloren. Doch die jüngste Erholung um über 4% in der vergangenen Woche deutet darauf hin, dass Investoren den kommenden Veranstaltungen vorsichtig optimistisch entgegensehen. Ob sich der Aufwärtstrend fortsetzt, hängt nun entscheidend von den Botschaften des Investor Days ab.

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