MicroStrategy Aktie: Rückschritt statt Aufbruch?
Der führende institutionelle Bitcoin-Investor plant ein 21-Milliarden-Dollar-Kapitalangebot während der Kryptowährung eine signifikante Preiskorrektur durchläuft.
Die Bitcoin-Treasury-Firma Strategy, vormals als MicroStrategy bekannt, kündigte am Montag ein beispielloses Kapitalangebot an: Das Unternehmen plant die Ausgabe von 8,00 Prozent Series A Preferred Stock im Wert von bis zu 21 Milliarden US-Dollar im Rahmen eines At-the-Market-Programms. Diese Ankündigung erfolgte, während der Bitcoin-Kurs deutlich unter die 80.000-Dollar-Marke fiel und sich in einem technischen Bärenmarkt befindet. Der Bitcoin hat seit seinem Rekordhoch von mehr als 109.000 US-Dollar im Januar etwa 24 Prozent an Wert verloren und notierte zuletzt bei rund 82.500 US-Dollar. Die MicroStrategy-Aktie reagierte auf diese Nachrichten mit einem Kursrückgang von 11,50 Prozent auf 253,39 US-Dollar, während die neue STRK-Serie um 1,52 Prozent auf 91,00 US-Dollar nachgab. Die aktuelle Bitcoin-Schwäche wirkt sich auch auf andere Krypto-Titel aus: Die Coinbase-Aktie verlor in den letzten vier Wochen 20,78 Prozent, während die Papiere von Strategy um 12,33 Prozent fielen. Dennoch setzt Strategy unbeirrt seinen Kurs fort, die Bitcoin-Bestände weiter massiv auszubauen. Derzeit hält das Unternehmen bereits 499.096 BTC im Wert von rund 41,71 Milliarden US-Dollar, was etwa 55,8 Prozent der Marktkapitalisierung von Strategy ausmacht. Mit einem durchschnittlichen Kaufpreis von 66.423 Dollar pro Bitcoin liegt das Unternehmen trotz des Kursrückgangs noch mit 25,83 Prozent im Plus.
Experten sehen langfristige Chancen trotz Kursrückgang
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Die jüngste Korrektur im Kryptomarkt wurde durch mehrere Faktoren verstärkt, darunter die Befürchtungen neuer Handelskonflikte und möglicher Strafzölle durch Donald Trump, was den allgemeinen Risikoappetit der Anleger belastet. Zusätzlich sorgte ein schwerwiegender Hackerangriff auf die Krypto-Plattform Bybit, bei dem digitale Vermögenswerte im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar entwendet wurden, für weitere Verunsicherung. Trotz dieser Turbulenzen sehen einige Marktbeobachter die aktuelle Situation als potenzielle Einstiegschance. Ein positives Signal für die Krypto-Branche könnte die kürzliche Einstellung der Ermittlungen der US-Börsenaufsicht SEC gegen Coinbase und Robinhood sein. Mit dem als kryptofreundlich geltenden Paul Atkins als möglichem neuen SEC-Chef unter der Trump-Administration könnte sich der regulatorische Druck weiter verringern. Strategy setzt derweil seine aggressive Strategie fort und plant, über die nächsten drei Jahre insgesamt 42 Milliarden US-Dollar für weitere Bitcoin-Käufe bereitzustellen. Das Unternehmen nutzt dabei verschiedene Finanzierungsquellen wie Eigenkapital, Fremdkapital und operative Cashflows, um seine Position als einer der größten institutionellen Bitcoin-Halter weiter auszubauen.
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