Microsoft erlebt derzeit Turbulenzen in seinen Geschäftsbeziehungen, die möglicherweise Auswirkungen auf die Marktposition des Technologieriesen haben könnten. Nach Informationen aus Finanzkreisen hat Microsoft einige seiner Vereinbarungen mit dem Rechenzentrumsanbieter CoreWeave zurückgezogen. Die Entscheidung erfolgt nur einen Monat vor dem geplanten Börsengang des Cloud-Computing-Unternehmens, der mit einer Bewertung von 35 Milliarden Dollar angesetzt ist. Als Gründe für den Rückzug werden Lieferprobleme und verpasste Fristen genannt, die das Vertrauen von Microsoft in den Partner erschüttert haben sollen. CoreWeave plant dennoch, im April an die New Yorker Börse zu gehen und dabei 4 Milliarden Dollar einzusammeln. Der Rückzug könnte jedoch die Aussichten des Unternehmens trüben, zumal Microsoft bei weitem der größte Kunde ist. Branchenexperten vermuten zudem einen Zusammenhang mit Berichten, wonach der Technologiekonzern seine Nachfrage nach Rechenzentren und Cloud-Computing-Diensten in jüngster Zeit gedrosselt hat. So wurde bereits im Februar bekannt, dass Microsoft mehrere Rechenzentrumsverträge in den USA gekündigt haben soll.

Wachsende Konkurrenz im Suchmaschinenmarkt

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Parallel zu den Herausforderungen im Cloud-Geschäft kann Microsoft bei seiner Suchmaschine Bing leichte Marktanteilsgewinne verzeichnen. Laut aktuellen Daten von Statcounter stieg der Marktanteil von Bing im Februar um einen Basispunkt im Monatsvergleich und um 63 Basispunkte im Jahresvergleich auf insgesamt 4,0 Prozent. Diese Entwicklung steht im Kontrast zu den Besucherzahlen, die im Jahresvergleich um 3 Prozent auf 49 Millionen sanken, im Monatsvergleich sogar um 17 Prozent. Besonders auffällig ist der starke Rückgang der täglich aktiven Nutzer auf mobilen Endgeräten, die im Jahresvergleich um 41 Prozent auf 3 Millionen zurückgingen. Während Microsoft im Suchmaschinenmarkt mit bescheidenen Zuwächsen kämpft, verzeichnet der Konzern dennoch Erfolge in anderen Bereichen. So wurde das in London ansässige SaaS-Unternehmen Diginius von Microsoft Advertising zum Global Channel Partner des Jahres 2025 gekürt, eine Auszeichnung, die das Unternehmen bereits 2022 erhielt.

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