
Micron Technology: HBM-Boom treibt den Chip-Hersteller voran
10.06.2025 | 18:36
Micron Technology steht im Rampenlicht der Halbleiterbranche – und das nicht ohne Grund. Während der Markt für High-Bandwidth Memory (HBM) explodiert, hat sich das Unternehmen als Schlüsselplayer positioniert. Doch neben den Erfolgen lauern auch Herausforderungen: Ein Patentstreit und unterschiedliche Analystenmeinungen sorgen für Spannung.
HBM4-Samples verschickt – Auftragsbücher voll
Am heutigen 10. Juni hat Micron einen wichtigen Meilenstein erreicht: Die ersten Muster der neuen HBM4-Generation mit 36 GB Kapazität wurden an ausgewählte Kunden versendet. Die Chips beeindrucken mit einer 2048-Bit-Schnittstelle und Übertragungsraten von über 2,0 TB/s – ein Quantensprung in Sachen Leistung und Energieeffizienz.
Die Nachfrage nach Microns HBM-Produkten ist derart hoch, dass das Unternehmen bereits für 2025 ausverkauft ist und jetzt Lieferverträge für 2026 verhandelt. Im zweiten Quartal 2025 knackte der HBM-Umsatz erstmals die Milliardengrenze. Besonders eng ist die Partnerschaft mit Nvidia, das Microns HBM3E-Chips in seinen GPU-Systemen einsetzt.
Analysten uneins – Citigroup erhöht Kursziel
Die Marktbeobachter zeigen sich gespalten: Während Citigroup heute sein Kursziel anhob, reicht das Spektrum der Bewertungen von "Verkaufen" bis "Strong Buy". Cantor Fitzgerald bekräftigte am Vortag seine "Overweight"-Einstufung und veröffentlichte Schätzungen für das Geschäftsjahr 2026.
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Institutionelle Investoren positionieren sich neu – Petredis Investment Advisors stockte seine Micron-Position im ersten Quartal deutlich auf. Solche Bewegungen großer Player werden aufmerksam verfolgt, da sie als Stimmungsbarometer gelten.
Patentstreit und solide Zahlen
Nicht alles läuft glatt: Der chinesische Konkurrent YMTC hat Micron wegen angeblicher Falschaussagen über die Sicherheit seiner Chips verklagt. Dieser Rechtsstreit könnte eine neue Herausforderung darstellen.
Die jüngsten Finanzzahlen überzeugten jedoch: Mit einem Umsatz von 8,05 Milliarden Dollar im Quartal bis zum 20. März übertraf Micron die Erwartungen und legte im Jahresvergleich um 38,2% zu. Für das laufende Quartal peilt das Unternehmen etwa 8,80 Milliarden Dollar an.
Am 25. Juni werden die nächsten Ergebnisse erwartet – dann könnte sich zeigen, ob Micron seine Vorreiterrolle im lukrativen HBM-Markt weiter ausbauen kann.
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