Micron Aktie: Mega-Deal!
Micron Technology spielt jetzt auf Risiko: 9,6 Milliarden Dollar für eine neue Chipfabrik in Japan – finanziert zu einem Drittel von der japanischen Regierung. Das Ziel: High-Bandwidth Memory (HBM) für künstliche Intelligenz in Massen produzieren, genau die Chips, die Nvidia und andere KI-Giganten verschlingen. Doch kann Micron mit diesem gewaltigen Investment den erwarteten "AI Memory Supercycle" wirklich für sich nutzen – oder setzt das Unternehmen zu früh auf eine überhitzte Technologie?
500 Milliarden Yen vom Staat: Japan kauft sich ein
Der Deal hat es in sich: Micron investiert umgerechnet 1,5 Billionen Yen (rund 9,6 Milliarden Dollar) in ein neues Werk in Hiroshima. Das japanische Wirtschaftsministerium steuert Subventionen von bis zu 500 Milliarden Yen bei – fast ein Drittel der Gesamtsumme.
Die Fabrik soll ab 2026 gebaut werden, erste Lieferungen sind für 2028 geplant. Produziert werden dort ausschließlich DRAM- und High-Bandwidth Memory-Chips der nächsten Generation – Komponenten, die in KI-Rechenzentren unverzichtbar sind. Analysten sprechen von einem "engen globalen Angebot" bei Speicherchips, und genau diese Knappheit will Micron ausnutzen.
Japan zahlt nicht aus Großzügigkeit: Das Land will sich als Produktionsstandort für kritische Halbleiter zurückmelden und die Abhängigkeit von Taiwan und Südkorea reduzieren. Micron bekommt dadurch nicht nur Geld, sondern auch politischen Rückenwind.
Morgan Stanley sieht 338 Dollar – Kursziel explodiert
Die Reaktion der Wall Street war eindeutig: Die Aktie legte zuletzt um 1,7 Prozent zu, noch bevor die Details des Japan-Projekts offiziell bestätigt wurden. Morgan Stanley stufte den Titel mit "Overweight" ein und hob das Kursziel auf 338 Dollar an – ein gewaltiger Aufschlag gegenüber dem aktuellen Niveau.
Der Grund: Die Nachfrage nach HBM-Chips in Rechenzentren steigt exponentiell. Während der gesamte DRAM-Markt unter Margendruck leidet, sind HBM-Chips Mangelware und erzielen deutlich höhere Preise. Auch Citi und UBS sehen die Aktie bei rund 275 Dollar – der Konsens ist bullish.
Zahltag am 17. Dezember
Am 17. Dezember legt Micron die Zahlen für das erste Geschäftsquartal vor. Die Erwartungen sind ambitioniert:
- Umsatz: circa 12,5 Milliarden Dollar (+45% im Jahresvergleich)
- Gewinn je Aktie: rund 3,75 Dollar (mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr)
Sollte Micron diese Prognosen übertreffen oder den Ausblick anheben, dürfte die Aktie weiter steigen. Enttäuschende Zahlen hingegen könnten die Euphorie schnell abkühlen lassen – besonders, wenn Zweifel an der Nachhaltigkeit des KI-Booms aufkommen.
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