Technologieinvestor verzeichnet signifikanten Wertverlust von 23% seit Jahresbeginn, kämpft mit hohem KGV von 131 und sucht nach strategischer Neupositionierung.


Die Aktie der Mic AG setzt ihren Abwärtstrend fort und notiert aktuell bei 0,68 Euro. Seit Jahresbeginn hat das Papier bereits knapp 23 Prozent an Wert eingebüßt. Die langfristige Entwicklung zeigt sich noch dramatischer: Im 12-Monats-Vergleich steht ein Verlust von über 42 Prozent zu Buche. Besonders bemerkenswert ist der große Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 1,21 Euro, der fast 45 Prozent beträgt.

Mitte März 2025 erreichte die Aktie mit 0,62 Euro ein neues Allzeittief. Obwohl sich der Kurs seitdem leicht erholt hat und aktuell rund 6,3 Prozent über diesem Tief notiert, bleibt die Gesamtsituation angespannt. Der langfristige Abwärtstrend, der seit Oktober 2024 anhält, setzt sich damit fort. Dies spiegelt sich auch in den technischen Indikatoren wider: Der Kurs liegt deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt, mit einem Abstand von fast 28 Prozent, was auf anhaltenden Verkaufsdruck hindeutet.

Fundamentale Bewertung zeigt gemischtes Bild

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Die fundamentalen Kennzahlen der Mic AG präsentieren ein widersprüchliches Bild. Einerseits deuten einige Indikatoren auf eine mögliche Unterbewertung hin. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis liegt mit 0,19 unter dem Branchendurchschnitt, was grundsätzlich als positiv zu bewerten ist. Auch das Kurs-Cashflow-Verhältnis von 1,97 könnte für bestimmte Anlagestrategien interessant sein.

Andererseits gibt es deutliche Warnsignale bei der Ertragskraft. Das prognostizierte Kurs-Gewinn-Verhältnis für das Geschäftsjahr 2025 ist mit 131,00 außerordentlich hoch. Dies deutet auf erhebliche Schwierigkeiten bei der Gewinnerzielung hin und könnte ein wesentlicher Faktor für die anhaltende Kursschwäche sein. Die aktuelle erhöhte Volatilität von über 70 Prozent (annualisiert) unterstreicht die Unsicherheit der Marktteilnehmer bezüglich der zukünftigen Entwicklung.

Geschäftsmodell und strategische Ausrichtung

Die Mic AG konzentriert ihre Geschäftstätigkeit auf Investitionen in Unternehmen in frühen Entwicklungsphasen. Eine bedeutende Tochtergesellschaft ist die Pyramid Computer GmbH, die auf IT-Lösungen für den Einzelhandel sowie Finanz- und Industriesektoren spezialisiert ist. Bislang wurden über 40.000 Kiosk-Systeme an internationale Kunden ausgeliefert, was die etablierte Position in diesem Marktsegment unterstreicht.

Jüngste Unternehmensmeldungen, darunter die Veröffentlichung vorläufiger Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 sowie Veränderungen in der Vorstandsebene, könnten auf eine strategische Neuausrichtung hindeuten. Die erfolgreiche Umsetzung dieser neuen Strategie dürfte maßgeblich für die zukünftige Kursentwicklung sein. Angesichts des aktuellen RSI-Werts von 39,7, der leicht im überverkauften Bereich liegt, und der Nähe zum 52-Wochen-Tief bleibt die Situation für Aktionäre herausfordernd. Die negative Entwicklung gegenüber allen relevanten Durchschnittskursen – vom 50-Tage-Durchschnitt (-8,34%) bis zum 200-Tage-Durchschnitt (-27,79%) – verdeutlicht die anhaltenden Schwierigkeiten des Unternehmens.

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