US-Bauer M/I Homes kämpft mit steigenden Kosten, setzt auf günstige Eigenheime. Analysten sehen trotz Kursrutsch Potenzial von 60%.

Der US-Heimhersteller M/I Homes steckt in der Zwickmühle: Während die Nachfrage nach erschwinglichen Eigenheimen boomt, drücken steigende Kosten und eine enttäuschende Quartalsbilanz den Aktienkurs auf Tiefststände. Doch Analysten sehen trotzdem Licht am Ende des Tunnels – warum?

Quartalszahlen enttäuschen – Aktie dennoch stabil

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Die jüngsten Zahlen von M/I Homes hinterließen bei Investoren gemischte Gefühle:

  • Gewinn je Aktie (EPS): 3,98 US-Dollar (vs. erwartete 4,73 $)
  • Umsatz: 976 Mio. $ (vs. Prognose 1,1 Mrd. $)

Dennoch zeigte sich die Aktie erstaunlich robust und legte im Vorhandel leicht zu. Offenbar vertrauen Anleger auf die solide Finanzbasis (Score: 3,03) und die klare Strategie des Unternehmens.

Smart Series als Rettungsanker?

Mit einem cleveren Schachzug hat M/I Homes auf die angespannte Marktlage reagiert:

  • Über 50% der Verkäufe entfallen mittlerweile auf die preisgünstige "Smart Series"
  • Gezielter Fokus auf erschwingliche Eigenheime federt Nachfrageeinbrüche ab
  • Geplant: 5% mehr Baugebiete trotz schwierigem Umfeld

Doch CEO Robert Schottenstein warnt vor anhaltender Margen-Druck durch steigende Grundstückspreise und Fachkräftemangel. Als Gegenmaßnahme setzt das Unternehmen auf Subventionen wie Hypotheken-Zinssenkungen.

Analysten bleiben optimistisch – trotz Talfahrt

Die Faktenlage scheint widersprüchlich: Während die Aktie seit Jahresanfang über 27% verloren hat und sich nur knapp über dem 52-Wochen-Tief hält, halten Analysten weiterhin fest zur Kaufempfehlung. Das durchschnittliche Kursziel von 168 $ impliziert ein gewaltiges Aufwärtspotenzial von fast 60%.

Die große Frage: Kann M/I Homes mit seiner Budget-Strategie die aktuellen Stürme überstehen – oder droht weiteres Ungemach? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.

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