Der britische Investmentkonzern verzeichnet trotz Mittelabflüssen von 1,9 Milliarden Pfund ein Wachstum beim verwalteten Vermögen und erhöht die Dividende um 10 Prozent.


M&G hat für das Geschäftsjahr 2024 Nettoabflüsse in Höhe von 1,9 Milliarden Pfund verbucht, was einen deutlichen Umschwung gegenüber den Zuflüssen von 1,7 Milliarden Pfund im Jahr 2023 darstellt. Trotz dieser Herausforderung schloss die Aktie gestern bei 2,68 Euro, was einem Anstieg von über 9 Prozent seit Jahresbeginn entspricht.

Ungeachtet der Mittelabflüsse konnte der britische Investmentkonzern sein verwaltetes Vermögen (AUM) um etwa 2 Milliarden Pfund auf 345,9 Milliarden Pfund steigern. Besonders positiv entwickelte sich das bereinigte Betriebsergebnis, das um 5 Prozent auf 837 Millionen Pfund anstieg und damit die Markterwartungen übertraf. Diese Entwicklung spiegelt sich auch im technischen Bild wider, da die Aktie derzeit mehr als 8 Prozent über ihrem 200-Tage-Durchschnitt notiert.

Strategische Neuausrichtung und Dividendenerhöhung

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Als Reaktion auf die Geschäftsentwicklung hat M&G eine "progressive" Dividendenpolitik eingeführt und die Gesamtdividende pro Aktie für 2024 um 10 Prozent erhöht. Gleichzeitig treibt das Unternehmen seine Effizienzmaßnahmen voran und hat das Ziel für Kosteneinsparungen auf 220 Millionen Pfund bis 2025 angehoben.

Im Zuge seiner Wachstumsstrategie erwarb M&G zudem einen 70-prozentigen Anteil an der schwedischen Privatkredit-Firma P Capital Partners, um seine Fähigkeiten im Bereich Private Credit zu erweitern. Diese Akquisition unterstreicht die strategische Ausrichtung des Unternehmens auf Wachstumssegmente, während es gleichzeitig mit den Herausforderungen des Marktes umgehen muss.

Die Unternehmensführung von M&G erkennt zwar die "herausfordernden Marktbedingungen" an, die sich auf die Mittelzuflüsse auswirken, bleibt jedoch optimistisch. Als Ziel wurde eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate des bereinigten Betriebsgewinns von 5 Prozent bis 2027 festgelegt. Beachtlich ist auch die aktuelle Distanz zum 52-Wochen-Tief von 2,30 Euro, die mit über 16 Prozent einen soliden Boden für die Aktie signalisiert.

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