Metro: Radikaler Sparkurs trifft Konzernzentrale

Der Großhandelskonzern Metro setzt ein drastisches Zeichen: In der Düsseldorfer Zentrale fallen über 10 Prozent der Verwaltungsjobs weg. Ein harter Schnitt – trotz jüngster Milliardendeals im Kerngeschäft.
Frontalangriff auf die Verwaltung
Metro streicht 80 Stellen am Stammsitz, wie aus Unternehmenskreisen bekannt wurde. Verhandlungen mit dem Betriebsrat laufen bereits. Nach dem Kahlschlag bleiben nur noch rund 650 Mitarbeiter in der Konzernzentrale.
Doch warum dieser radikale Schritt? Die Antwort liegt in der strategischen Neuausrichtung nach dem Börsenrückzug. Ohne Quartalsdruck will das Management die Kostenbasis nachhaltig verschlanken.
- Personalabbau: 80 Stellen fallen weg (über 10% der Belegschaft)
- Neue Realität: Nur noch 650 Mitarbeiter in der Zentrale
- Paradox: Restrukturierung trotz frischer Milliardenaufträge
Widersprüchliche Signale
Besonders brisant: Der Sparkurs trifft die Verwaltung ausgerechnet jetzt – nach jüngsten Großaufträgen im operativen Geschäft. Ein klares Statement: Nur wertschöpfende Bereiche zählen.
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"Das ist kein Schönheitswettbewerb mehr, sondern blanke Effizienz", kommentiert ein Branchenkenner. Der Konzern setzt alles auf eine Karte: maximale Schlagkraft im Kerngeschäft, radikaler Abbau von Overhead.
Delisting zeigt erste Wirkung
Der Rückzug von der Börse gibt Metro den nötigen Spielraum für solche unpopulären Maßnahmen. Kein Zwang mehr zu kurzfristigen Erfolgsmeldungen – stattdessen konsequente Strukturanpassungen.
Doch wie weit wird der Sparkurs noch gehen? Die aktuelle Maßnahme dürfte erst der Anfang sein. Beobachter erwarten weitere Effizienzprogramme, während sich der Konzern auf seine Kernkompetenzen konzentriert.
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