Metro zieht sich auf Initiative von Daniel Křetínský vom regulierten Markt zurück. Der Handel der Aktien in Frankfurt endete am 16. April 2025, der SDAX-Ausschluss folgte umgehend.

Der Großhandelskonzern Metro hat dem regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse den Rücken gekehrt. Dieses bereits länger vorbereitete Manöver markiert eine Zäsur für das Unternehmen und verbliebene Aktionäre. Der Abschied vom wichtigsten deutschen Handelsplatz ist nun Realität.

Křetínskýs Plan: Delisting besiegelt!

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Wer trieb den Rückzug voran? Es war der Großaktionär EP Global Commerce GmbH (EPGC), kontrolliert durch Investor Daniel Křetínský. EPGC forcierte das Delisting über ein öffentliches Erwerbsangebot. Die Frankfurter Wertpapierbörse gab dem Antrag der Metro AG auf Widerruf der Zulassung statt.

Betroffen sind sowohl die Stamm- als auch die Vorzugsaktien. Konkret endete mit Ablauf des 16. April 2025 der Handel der Metro-Papiere im regulierten Markt und im strengen Prime Standard in Frankfurt. Das bedeutet auch das Ende der damit verbundenen, hohen Transparenzpflichten.

Rauswurf aus dem SDAX: Die Folgen!

Die unmittelbare Konsequenz des Delistings folgte prompt: Die Metro Aktie wurde aus dem SDAX entfernt. Der Indexanbieter STOXX Ltd. setzte diesen Schritt regelkonform um.

Die wichtigsten Fakten zum Metro-Delisting:

  • Wirksamkeit: Delisting seit Ablauf des 16. April 2025.
  • Betroffene Märkte: Regulierter Markt & Prime Standard Frankfurt.
  • Initiator: Großaktionär EPGC (Daniel Křetínský).
  • Konsequenz: Kein Handel mehr in Frankfurt, SDAX-Ausschluss.

Und jetzt? Metro nach dem Börsenabschied

Den frei gewordenen Platz im deutschen Small-Cap-Index SDAX nimmt seit dem 17. April 2025 die Friedrich Vorwerk Group SE ein. Fonds, die den SDAX abbilden, mussten ihre Portfolios entsprechend anpassen. Für Metro selbst bedeutet der Abschied vom Frankfurter Parkett einen deutlichen Statuswechsel.

Der Rückzug vom regulierten Markt, initiiert durch Großaktionär Křetínský, beendet die Ära der Metro als breitenwirksam börsennotiertes Unternehmen in Deutschland. Nach dem Ausscheiden aus dem DAX vor einigen Jahren ist dies ein weiterer signifikanter Schritt. Der Konzern agiert nun abseits des streng regulierten Prime Standards.

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