MetLife steht vor Q1-Veröffentlichung mit erwartetem Gewinnplus. Die Aktie zeigt Schwäche trotz positiver Langfristprognosen. Wie reagiert der Markt?

Erwartungen an Q1-Ergebnisse

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Der Versicherungsriese steht vor einer wichtigen Bewährungsprobe: Am Mittwoch nach Börsenschluss veröffentlicht MetLife seine Zahlen für das erste Quartal 2025. Analysten erwarten einen bereinigten Gewinn je Aktie von 1,99 US-Dollar – ein Plus von 8,7% gegenüber dem Vorjahreswert von 1,83 Dollar.

Das Unternehmen hat in der Vergangenheit oft Erwartungen übertroffen, aber auch Enttäuschungen geliefert. Für das Gesamtjahr 2025 prognostizieren Experten einen EPS von 9,11 Dollar (+12,3%), gefolgt von einem weiteren Sprung auf 10,27 Dollar im Jahr 2026.

Aktienperformance unter Druck

Trotz der optimistischen Langfristprognosen zeigt die Aktie Schwächen: Mit einem Plus von nur 4,3% in den letzten 52 Wochen hinkt sie deutlich dem S&P 500 (+8,2%) und dem Finanzsektor (+17,3%) hinterher. Nach enttäuschenden Q4-Zahlen am 5. Februar gab es einen Rücksetzer von 1,6%.

Zuletzt notierte das Papier bei 75,86 Dollar – zwar 2,18% über dem Vortag, aber deutlich unter dem durchschnittlichen Kursziel von 92,31 Dollar. Dennoch halten Analysten an ihrer "Strong Buy"-Empfehlung fest.

Zahlen und Fakten im Überblick

Im vierten Quartal stiegen die Prämieneinnahmen um 5,8% auf 14,5 Milliarden Dollar. Allerdings drückten höhere Derivateverluste den Gesamtumsatz um 1,9% auf 18,7 Milliarden Dollar. Der bereinigte Nettogewinn stagnierte bei 1,4 Milliarden Dollar.

Positiv: Der Vorstand kündigte eine Dividendensteigerung um 4,1% auf 0,5675 Dollar je Aktie an. Die Ausschüttung erfolgt am 10. Juni an Aktionäre, die bis zum 6. Mai im Besitz der Aktie sind.

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