Metavista 3D Inc. sieht sich nach einer Überprüfung durch kanadische Wertpapieraufsichtsbehörden gezwungen, frühere Ankündigungen zu präzisieren. Die Märkte bewerten diese Korrekturen aktuell neu.

E-Mirror-System: Keine Zulassung in Sicht

Im Fokus steht das innovative E-Mirror-System des Unternehmens. Klarstellung: Die Technologie ist unter aktuellen Vorschriften der US-Verkehrsbehörde NHTSA nicht zugelassen. Weder Genehmigung noch Zertifizierung oder Ausnahmeregelung liegen vor.

Zuvor hatte Metavista die Technologie als Lösung für "tote Winkel" beworben. Nun räumt das Unternehmen ein, dass diese Behauptung auf Forschungsergebnissen des CTO basiert - eine unabhängige Validierung steht noch aus.

Während die Entwicklungsarbeit läuft, bleibt die Technologie in der Demonstrationsphase. Handelsmessen dienen als Präsentationsplattform. Der nächste entscheidende Schritt? Ein Vermarktungspartner muss gefunden werden. Frühere Prognosen dürften damit Makulatur sein.

iPhone-3D-Technologie: Realitätscheck

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Ebenfalls korrigiert: Die angekündigte Verbesserung der 3D-Aufnahmefähigkeiten von Apple iPhones. Metavista hatte behauptet, die Technologie könne Tiefenwahrnehmungsgrenzen des iPhones überwinden.

Jetzt das Eingeständnis: Apple hat solche Hardware-Beschränkungen nie bestätigt. Die Integration einer Metavista-Anzeige in Smartphones bleibt Entwicklungsziel. Wie wirkt sich diese Korrektur auf die erwartete Marktdurchdringung aus?

Asien-Expansion: Langer Atem gefragt

Auch die Pläne für eine hundertprozentige Tochter in Hongkong (Metavista3D Asia Limited) bedurften der Präzisierung. Das Projekt steckt noch in frühen Planungsphasen.

  • Keine finalen Entscheidungen zu Team, Führung oder Budget
  • Vollbetrieb frühestens Ende 2025
  • Bisher keine nennenswerten Ausgaben
  • Finanzierungsbedarf noch unklar

Die britisch-kolumbianische Wertpapieraufsicht hatte die ursprünglichen Meldungen aus Dezember 2024 bis Februar 2025 überprüft. Die jetzt veröffentlichten Klarstellungen zeichnen ein realistischeres Bild der Entwicklungsstände. Die Arbeit an den pseudo-holografischen Displaytechnologien mit KI-Unterstützung geht indes weiter.

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