Der Technologiekonzern steht vor Herausforderungen durch hohe KI-Investitionen, Unsicherheiten im Werbemarkt und rechtliche Auseinandersetzungen mit Aufsichtsbehörden.

Auf der Meta-Aktie lastet Druck. Investoren blicken gespannt auf den 30. April, wenn die Zahlen für das erste Quartal 2025 vorgelegt werden. Besonders die Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) dürften dabei genau beleuchtet werden.

KI-Offensive: Hoffnungsträger oder Kostenfalle?

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Meta?

Künstliche Intelligenz ist der Dreh- und Angelpunkt bei Meta. Sie soll die Nutzer länger auf Plattformen wie Facebook und Instagram halten. Davon hängen direkt die Werbeeinnahmen ab, Metas Haupteinnahmequelle. Mit "Meta AI" gibt es bereits einen virtuellen Assistenten, und erst kürzlich wurde über neue KI-Funktionen für die Ray-Ban Meta-Brillen berichtet. Doch diese Offensive hat ihren Preis: Hohe Investitionen in KI-Infrastruktur und Chips belasten die Ausgabenseite im Jahr 2025. Verantwortlich dafür ist der Aufbau neuer Features.

Werbemarkt: Dunkle Wolken am Horizont?

Der digitale Werbemarkt zeigt sich launisch. Wie Analyst Stephen Ju von UBS heute anmerkte, verschieben Werber ihre Budgets weg von breiten Imagekampagnen hin zu performance-basierter Werbung. Könnte Meta davon profitieren? Möglich. Doch Ju warnt zugleich vor einem volatilen politischen Umfeld, das die Planungssicherheit für 2025 eintrübt. Die Folge: UBS passte den Ausblick wegen reduzierter Sichtbarkeit an. Diese Unsicherheit spiegelt sich auch im Aktienkurs wider: Der Titel gab heute um deutliche 3,70 Prozent nach und notiert nur noch bei 470,50 Euro. Damit setzt sich der negative Trend der letzten 30 Tage fort, in denen die Aktie über 17 Prozent verlor.

Regulierung: Ungemach von allen Seiten?

Und als wäre das nicht genug, droht auch juristischer Ärger. Gleich an mehreren Fronten muss sich Meta Auseinandersetzungen stellen:

  • Ein Kartellverfahren der Federal Trade Commission (FTC) steht bevor. Es geht um die früheren Übernahmen von Instagram und WhatsApp – der Vorwurf lautet Wettbewerbsbehinderung.
  • Der Oberste Gerichtshof der USA wies kürzlich eine Berufung von Meta ab. Eine milliardenschwere Sammelklage wegen angeblich aufgeblähter Reichweiten-Kennzahlen kann damit weiterlaufen.
  • Zusätzlich gibt es Druck von Behörden in Indien wegen bestimmter Anzeigenformate und von US-Gesetzgebern wegen illegaler Drogenwerbung. Auch die EU wirft Meta Verstöße gegen digitale Regeln vor.
Anzeige

Meta-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Meta-Analyse vom 12. April liefert die Antwort:

Die neusten Meta-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Meta-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 12. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Meta: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...