Meridian Mining: Neue Führungskräfte und Meilensteine am Cabaçal-Projekt

Das Bergbauunternehmen Meridian Mining UK S stellt die Weichen für die Zukunft: Mit neuen Führungskräften und abgeschlossenen Bohrprogrammen bereitet sich das Unternehmen auf die entscheidende Abbauentscheidung für das Gold-Kupfer-Projekt Cabaçal in Brasilien vor. Diese strategischen Personalentscheidungen und technischen Fortschritte markieren einen wichtigen Schritt in der Entwicklungsphase.
Führungsduo mit Bergbau-Expertise übernimmt
Meridian Mining hat heute bedeutende personelle Veränderungen bekannt gegeben. David Halkyard übernimmt als Interim-Finanzvorstand die finanziellen Zügel des Unternehmens. Der erfahrene Banker bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung im Bergbausektor mit – unter anderem von Resource Capital Funds und der Bank of Montreal.
Parallel steigt Vitor Hugo de Sousa Belo zum Chief Development Officer auf. Der Brasilien-Experte leitet seit 2019 die Ingenieurteams vor Ort und war maßgeblich an der Vorbereitung der Machbarkeitsstudien beteiligt. Seine Promotion könnte sich als entscheidend für die termingerechte Fertigstellung der DFS-Studie erweisen.
CEO Gilbert Clark zeigte sich zuversichtlich: "David hat bereits außergewöhnliche Arbeit geleistet und wird sich schnell in die CFO-Rolle einfinden. Mit Vitor gewinnt unser Führungsteam zusätzliche operative Schlagkraft für die Projektumsetzung."
Bohrprogramm erfolgreich abgeschlossen
Ein entscheidender Meilenstein wurde bereits erreicht: Das umfangreiche Bohrprogramm für die endgültige Machbarkeitsstudie (DFS) ist fertiggestellt. Insgesamt 591 Bohrlöcher mit einer Gesamtlänge von 66.487 Metern wurden niedergebracht – eine beeindruckende Datenbasis für die weitere Planung.
Die gewonnenen Proben werden aktuell bei SGS Lakefield in Kanada analysiert. Flotationstests haben bereits begonnen, ein Mini-Pilotanlagen-Test steht bevor. Diese metallurgischen Untersuchungen sind crucial für die Optimierung der künftigen Förderprozesse.
Eigentumsrechte gesichert – Projekt erhält grünes Licht
Nicht nur technisch, auch rechtlich gibt es Fortschritte: Die brasilianische Bergbaubehörde ANM hat die Eigentumsrechte für die Projekte Cabaçal und Santa Helena offiziell auf die Tochtergesellschaft Rio Cabaçal Mineração übertragen. Diese lang erwartete Entscheidung reduziert erheblich das Investitionsrisiko.
Drei Explorationslizenzen harren zwar noch der Übertragung, doch die Kernrechte sind nun gesichert. Das Unternehmen arbeitet bereits an der Erweiterung der Zugangsvereinbarungen für neue Explorationsgebiete, wo vielversprechende Gold- und Basismetall-Anomalien entdeckt wurden.
Cabaçal: Ein Projekt mit beeindruckenden Kennzahlen
Die Dimensionen des Cabaçal-Projekts sind beachtlich: Die aktuelle Vor-Machbarkeitsstudie prognostiziert einen Base-NPV5 nach Steuern von 984 Millionen US-Dollar bei einer IRR von 61,2%. Die Vorproduktionskapitalkosten werden auf 248 Millionen US-Dollar geschätzt – mit einer Amortisationszeit von nur 17 Monaten.
Die Mineralreserven umfassen nachgewiesene und wahrscheinliche Vorkommen von 41,7 Millionen Tonnen mit einem Gehalt von:
- 0,63 g/t Gold
- 0,44% Kupfer
- 1,64 g/t Silber
Die niedrigen Gesamtkosten von 742 USD pro Unze Goldäquivalent und das Abraumverhältnis von nur 2,3:1 über die gesamte Minenlebensdauer machen Cabaçal zu einem wirtschaftlich äußerst attraktiven Projekt.
Ausblick: Abbauentscheidung 2027 im Visier
Mit den heutigen Ankündigungen positioniert sich Meridian Mining optimal für die anstehenden Herausforderungen. Die Personalentscheidungen stärken das Management, während die abgeschlossenen Bohrungen und gesicherten Eigentumsrechte die technische Basis bilden.
Alles deutet darauf hin, dass das Unternehmen planmäßig auf die Abbauentscheidung im Jahr 2027 zusteuert. Sollte Cabaçal tatsächlich in Produktion gehen, könnte sich das Projekt als game-changer für Meridian Mining erweisen – und für die Bergbauregion im brasilianischen Mato Grosso.
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