Mereo BioPharma verzeichnete am Dienstag einen Schlusskurs von 2,35 USD für seine American Depositary Shares (ADS). Das Unternehmen steht aktuell unter erheblichem Abwärtsdruck – die Aktie hat seit Jahresbeginn mehr als 31 Prozent an Wert verloren und nähert sich mit nur 1,29 Prozent Abstand gefährlich dem 52-Wochen-Tief von 2,32 USD.

Für das Geschäftsjahr 2024 meldete Mereo einen Nettoverlust von 43,3 Millionen USD, was einem Verlust pro Aktie von 0,06 USD entspricht. Dies stellt eine deutliche Ausweitung gegenüber dem Nettoverlust von 29,5 Millionen USD und einem Verlust pro Aktie von 0,04 USD im Jahr 2023 dar. Hauptverantwortlich für die gestiegenen Verluste waren erhöhte Forschungs- und Entwicklungskosten, die auf 20,9 Millionen USD (Vorjahr: 17,4 Millionen USD) anstiegen. Die Verwaltungskosten kletterten ebenfalls deutlich auf 26,4 Millionen USD, verglichen mit 18,4 Millionen USD im Vorjahr.

Trotz der gestiegenen Ausgaben verfügt Mereo über eine solide Liquiditätsposition mit Barmitteln und Barmitteläquivalenten in Höhe von 69,8 Millionen USD zum 31. Dezember 2024. Diese finanzielle Ausstattung soll die Geschäftstätigkeit bis ins Jahr 2027 sichern und bietet damit ausreichend Spielraum für laufende und geplante klinische Studien.

Klinische Entwicklungsprogramme

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In Zusammenarbeit mit Ultragenyx Pharmaceutical treibt Mereo die Phase-3-Orbit-Studie für Setrusumab (UX143) zur Behandlung von Osteogenesis imperfecta (OI) voran. Die Studie nähert sich einer zweiten Zwischenanalyse, die Mitte 2025 erwartet wird, mit einer möglichen abschließenden Analyse im vierten Quartal 2025. Positive Ergebnisse könnten den Weg für Zulassungsanträge sowohl in den USA als auch auf dem europäischen Markt ebnen. Die Vorbereitungen für eine Markteinführung in Europa laufen bereits, einschließlich Konsultationen mit Gesundheitstechnologiebewertungsstellen wie Deutschlands GBA und Großbritanniens NICE.

Für Alvelestat (MPH-966), Mereos Kandidat zur Behandlung der Alpha-1-Antitrypsin-Mangel-assoziierten Lungenerkrankung (AATD-LD), erhielt das Unternehmen im ersten Quartal 2025 die Orphan-Designation der Europäischen Kommission. Diese Auszeichnung, die auf einer positiven Empfehlung des EMA-Ausschusses für Arzneimittel für seltene Krankheiten basiert, ergänzt die bereits 2021 und 2022 von der US-amerikanischen FDA erteilten Orphan-Drug- und Fast-Track-Designations. Mereo führt aktiv Partnergespräche und plant, bis Ende 2025 mit einem Partner eine pivotale Phase-3-Studie zu beginnen.

Strategische Ausrichtung

Mereos strategischer Fokus spiegelt sich in den erheblichen Investitionen in Forschung und Entwicklung wider, insbesondere in die Weiterentwicklung seiner Hauptprogramme Setrusumab und Alvelestat. Das Unternehmen bereitet sich sorgfältig auf potenzielle Markteinführungen in Europa vor und stimmt sich mit Regulierungsbehörden ab, um bei Zulassung einen reibungslosen Markteintritt zu gewährleisten. Die gestärkte Finanzposition verbessert Mereos Fähigkeit, seine klinischen und kommerziellen Strategien effektiv umzusetzen, was angesichts der aktuellen Kursschwäche an der Börse einen wichtigen Stabilitätsfaktor darstellt.

Die bevorstehenden klinischen Ergebnisse und regulatorischen Entscheidungen werden entscheidend für die Ausrichtung des Unternehmens in der Therapielandschaft für seltene Krankheiten sein. Mit dem deutlichen Abstand von fast 36 Prozent zum 200-Tage-Durchschnitt befindet sich die Aktie in einer technisch angeschlagenen Position, die positive Impulse aus der Produktentwicklung dringend benötigt.

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