Kann Merck mit gleich zwei hochspeziellen Technologiefeldern die Kurswende schaffen? Der Darmstädter Konzern setzt parallel auf Gentherapie-Produktion und OLED-Materialien – eine ambitionierte Doppelstrategie, die jetzt konkrete Formen annimmt. Doch die Aktie kämpft weiterhin mit deutlichen Verlusten seit Jahresbeginn.

Life Science: Merck will Gentherapie-Markt erobern

Im hochprofitablen Life-Science-Segment positioniert sich Merck als Schlüsselplayer für virale Vektoren – das Transportmittel moderner Gentherapien. Ein aktuelles Fach-Webinar zeigt:

  • Das Unternehmen bietet komplette End-to-End-Lösungen als Auftragsfertiger (CDMO) an
  • Spezialisiert auf geschlossene, aseptische Herstellungsprozesse
  • Ziel: Führender Zulieferer für die boomende Biopharma-Industrie werden

"Die Nachfrage nach solchen Spezialdienstleistungen explodiert gerade", erklärt ein Branchenkenner. "Aber der Wettbewerb schläft nicht."

Electronics: Asien als Schlüsselmarkt

Gleichzeitig prescht Merck im Display-Markt vor: Auf einer Fachkonferenz in Nanjing präsentierte der Konzern jüngst wegweisende OLED-Materialien für IT-Anwendungen.

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  • Strategischer Fokus auf nächste Display-Generation
  • Starker Auftritt im hart umkämpften asiatischen Markt
  • Positionierung als Technologieführer bei Spezialmaterialien

Doch der Elektronik-Sektor ist volatil – und von der Konjunktur abhängig.

Die große Frage: Reicht das für die Kurswende?

Trotz der operativen Fortschritte zeigt die Merck-Aktie seit Monaten Schwäche:

  • Seit Jahresanfang minus 20%
  • Aktuell bei 112 Euro – nur knapp über dem 52-Wochen-Tief
  • Deutlich unter allen wichtigen Durchschnittslinien

Kann die Doppelstrategie den Abwärtstrend durchbrechen? Analysten bleiben skeptisch: "Die Initiativen sind richtig, aber die Umsatzwirkung lässt auf sich warten", kommentiert ein Marktbeobachter.

Eines ist klar: Merck setzt alles auf Technologieführerschaft – doch der Beweis steht noch aus. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die Strategie trägt.

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