Der Autobauer verzeichnete einen Gewinneinbruch von 40% und sieht sich mit US-Zollrisiken konfrontiert. Kann die US-Strategie die Wende bringen?

Die jüngsten Zahlen von Mercedes-Benz haben Anleger aufgeschreckt: Ein Gewinneinbruch von 40% im ersten Quartal und unkalkulierbare Zollrisiken drohen die Profitabilität des Autobauers massiv zu untergraben. Kann der Konzern mit seiner US-Strategie gegensteuern – oder steht der Titel vor weiterem Abwärtstrend?

Düstere Quartalszahlen: China-Schwäche und Zollunsicherheit

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Die Bilanz für das erste Quartal liest sich wenig erfreulich:

  • Operativer Gewinn: 2,3 Mrd. Euro (-40% gegenüber Vorjahr)
  • Hauptbelastungsfaktoren: Nachfrageschwäche in China und US-Zollpolitik
  • Prognose für 2025 steht unter "erheblichen Vorbehalten"

Besonders brisant: Der bestätigte Jahresausblick gilt explizit nur, falls keine weiteren Zölle hinzukommen. Sollten die angedrohten US-Maßnahmen greifen, rechnet Mercedes mit spürbaren Einbußen bei Free Cashflow und Margen.

Notbremse USA: Produktionsverlagerung als Ausweg?

Ab 2027 will der Stuttgarter Konzern ein zusätzliches Modell im US-Werk Tuscaloosa produzieren – ein klarer Schachzug, um Zollschranken zu umgehen. Doch die Strategie hat ihren Preis:

  • Langfristige Planung (erst ab 2027)
  • Hohe Investitionskosten
  • Keine kurzfristige Entlastung

Die Aktie zeigte sich zuletzt nervös: Nach zwischenzeitlicher Erholung auf 53,46 Euro (+1,12% am Freitag) liegt der Titel noch immer 27% unter dem 52-Wochen-Hoch. Die hohe Volatilität (48,49% annualisiert) spiegelt die Marktunsicherheit wider.

Analysten skeptisch: Zu viele offene Fragen

Während einige Marktbeobachter die US-Offensive begrüßen, überwiegt die Skepsis:

  • Vage Prognose zu Zollfolgen
  • Unklare Auswirkungen auf Margen
  • Anhaltende China-Schwäche

Kann Mercedes die Wende schaffen? Viel hängt davon ab, ob sich die Handelskonflikte entschärfen – und ob der Konzern seine Abhängigkeit von Krisenmärkten reduziert. Bis dahin bleibt die Aktie ein Spielball externer Faktoren.

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