Mercedes-Benz Aktie: Bericht bietet neue Einblicke
Der Stuttgarter Automobilkonzern kämpft mit rückläufigen Absatzzahlen trotz Erfolgen bei E-Mobilität und Luxusmodellen in ausgewählten Märkten wie den USA.
Der Stuttgarter Luxusfahrzeughersteller Mercedes-Benz verzeichnete im ersten Quartal 2025 einen deutlichen Rückgang bei den Verkaufszahlen. Insgesamt wurden 529.200 Fahrzeuge abgesetzt, was einem Minus von rund sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Die Pkw-Sparte musste dabei einen Rückgang von vier Prozent auf 446.300 Einheiten hinnehmen. Noch stärker betroffen war die Van-Sparte, die mit 82.900 verkauften Fahrzeugen einen dramatischen Einbruch von 21 Prozent verzeichnete. Diese enttäuschenden Absatzzahlen setzten den negativen Trend aus dem Vorjahr fort, in dem der Gesamtabsatz bereits um vier Prozent auf knapp 2,4 Millionen Fahrzeuge gesunken war. Die Mercedes-Benz-Aktie reagierte entsprechend negativ und verlor am Montag rund 3,7 Prozent an Wert. Im deutschen Handel wurden die Papiere zuletzt bei 47,34 Euro gehandelt.
Lichtblicke trotz schwachem Gesamtbild
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Trotz des generellen Absatzrückgangs gibt es für Mercedes-Benz auch positive Entwicklungen in einzelnen Märkten. In Nordamerika und anderen wichtigen Märkten, insbesondere in Südkorea, zeigte sich eine erfreuliche Entwicklung. Der Pkw-Absatz in den USA stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um ein Prozent auf 67.400 Einheiten. In Südkorea konnte sogar ein beeindruckendes Plus von 40 Prozent erzielt werden. Auch im Bereich der Elektromobilität gibt es Erfolge zu verzeichnen: Die Nachfrage nach elektrischen Transportern stieg um 59 Prozent, wobei der eSprinter in Nordamerika sogar einen Zuwachs von 253 Prozent verzeichnete. Besonders erfreulich entwickelten sich zudem die Verkäufe der Sportmarke Mercedes-AMG, die weltweit um 17 Prozent zulegten. Im Segment der Plug-in-Hybride wurde in den USA ein Anstieg von 400 Prozent erreicht, begünstigt durch die breitere Verfügbarkeit von fünf Langstreckenmodellen und leistungsstarken Mercedes-AMG-Hybriden.
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