Mayr-Melnhof Aktie: Zahlen belasten schwer
Der Kartonhersteller veröffentlicht detaillierte Jahreszahlen, die den Abwärtstrend bestätigen. Besonders die Sparte Board & Paper kämpft mit Marktherausforderungen.
Der detaillierte Jahresfinanzbericht 2024 von Mayr-Melnhof ist da. Das gestern veröffentlichte Zahlenwerk liefert die Fakten hinter den bereits bekannten Herausforderungen des vergangenen Geschäftsjahres. Für Anleger ist nun die finanzielle Verfassung schwarz auf weiß nachzulesen.
Rote Zahlen an der Börse
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Die Reaktion am Markt lässt nicht auf sich warten: Der Titel sackte heute um 2,67 Prozent auf nur noch 73,00 Euro ab. Damit setzt sich der klare Abwärtstrend fort – über die letzten 12 Monate steht ein Minus von über 37 Prozent zu Buche. Vom ehemaligen Hoch bei über 118 Euro ist die Aktie meilenweit entfernt.
Altbekannte Sorgen bestätigt
Schon Mitte März zeichnete sich ab: Das Geschäftsjahr 2024 war alles andere als ein Spaziergang. Während die Packaging-Sparte eine solide Performance zeigte, geriet der Bereich Board & Paper massiv unter Druck. Sinkende Preise und gestiegene Kosten machten die Vorteile aus höheren Absatzmengen zunichte. Verantwortlich dafür: harter Wettbewerb und eine anhaltende Konsumschwäche in Europa.
Doch was unternimmt das Management gegen die Misere?
Sparprogramm und grüne Ziele
Mayr-Melnhof hält am eingeleiteten "Profit & Cash Protection"-Programm fest. Damit sollen Ergebnisse und Liquidität unter den schwierigen Bedingungen gesichert werden. Gleichzeitig vermeldet das Unternehmen Fortschritte bei der Nachhaltigkeit: Die CO2-Emissionen konnten signifikant reduziert werden.
Die Kernpunkte aus dem Geschäftsjahr 2024 bleiben bestehen:
- Packaging: Solide Performance trotz Gegenwind.
- Board & Paper: Stark unter Druck durch Preise und Kosten.
- Maßnahmen: Fokus auf Profit und Cash.
- Nachhaltigkeit: CO2-Reduktion als Erfolg verbucht.
Blick nach vorn: Hauptversammlung
Der nun komplett vorliegende Jahresfinanzbericht bildet die zentrale Grundlage für die anstehende Hauptversammlung. Diese ist für den 30. April 2025 in Wien angesetzt. Dort stehen dann Entscheidungen über Gewinnverwendung und die Besetzung des Aufsichtsrats auf der Tagesordnung.
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