Mayr-Melnhof Aktie: Zähe Verhandlungen?
Mayr-Melnhof erhöht die Dividende um 20%, doch negative Cashflow-Entwicklung sorgt für Anlegerzweifel. Wie nachhaltig ist die Ausschüttungspolitik?
Dividendenfreude trifft auf Quartalssorgen – die Mayr-Melnhof-Aktie zeigt aktuell zwei Gesichter. Während der Verpackungsspezialist seine Aktionäre mit einer satten Dividendensteigerung von 20% erfreut, offenbart der jüngste Quartalsbericht alarmierende Cashflow-Probleme. Kann der Konzern diese Gegensätze auflösen?
Dividendenjuwel mit Dellen
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Die beschlossene Dividende von 1,80 Euro je Aktie für 2024 markiert einen klaren Höhepunkt:
- Ausschüttung steigt um 20% gegenüber Vorjahr
- Gesamtvolumen von 30 Millionen Euro
- Analysten prognostizieren für 2025 bereits 2,16 Euro
Doch der vermeintliche Lichtblick wird von dunklen Wolken überschattet. Der negative operative Cashflow von -128,2 Millionen Euro im ersten Quartal wirft Fragen auf. CEO Peter Oswald spricht zwar von einer "starken Performance" – doch wie passt das zu den roten Zahlen?
Margendruck und Marktherausforderungen
Die Bilanz des Verpackungsherstellers liest sich wie ein Paradox: Einerseits konnte das Unternehmen im schwierigen Marktumfeld bestehen, andererseits nagt der Margendruck an der Profitabilität. Die erhöhten Investitionen und Working-Capital-Veränderungen haben ihre Spuren hinterlassen.
Die Analysten von FactSet bleiben dennoch optimistisch und rechnen für 2025 mit einer weiteren Dividendensteigerung auf 2,16 Euro. Das würde bei aktuellem Kurs eine Rendite von 2,65% bedeuten – ein verlockendes Angebot in unsicheren Zeiten.
Kurs unter Druck
Am Freitag verlor die Aktie 5,26% und schloss bei 77,40 Euro. Seit dem 52-Wochen-Hoch von 118,20 Euro im Mai 2024 sind es sogar -34,52%. Die hohe Volatilität von 42,6% spiegelt die Zerrissenheit der Anleger wider.
Die entscheidende Frage: Handelt es sich bei den Cashflow-Problemen um eine vorübergehende Delle oder das erste Anzeichen struktureller Schwächen? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob Mayr-Melnhof sein Dividendenversprechen dauerhaft halten kann – oder ob die aktuelle Dividendenfreude nur ein Strohfeuer war.
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