Der Zahlungsdienstleister investiert 2,65 Milliarden Dollar in den Spezialisten für Bedrohungsanalyse und verstärkt damit seinen Schutz vor digitalen Risiken.


Mastercard festigt seine Position im Bereich digitaler Zahlungen durch strategische Investitionen zur Stärkung der Cybersicherheitsinfrastruktur. Eine bedeutende Entwicklung ist die Übernahme von Recorded Future, einem Unternehmen für Threat Intelligence, für 2,65 Milliarden Dollar. Dieser Schritt unterstreicht Mastercards Engagement, den wachsenden Herausforderungen durch Cyberbedrohungen in der sich schnell entwickelnden digitalen Landschaft zu begegnen. Die Aktie des Unternehmens schloss am Freitag bei 484,70 Euro, was einem Tagesplus von 1,11 Prozent entspricht.


Im September 2024 kündigte Mastercard die Vereinbarung zur Übernahme von Recorded Future von Insight Partners an. Die Transaktion wurde Anfang 2025 abgeschlossen. Recorded Future mit Hauptsitz in Somerville, Massachusetts, beschäftigt über 1.900 Fachleute in 75 Ländern. Das Unternehmen ist auf Threat Intelligence spezialisiert und bietet Dienstleistungen an, die Organisationen bei der Bewertung von Cyber- und geopolitischen Risiken unterstützen. Die Plattform nutzt künstliche Intelligenz zur Analyse großer Datenmengen, was die Identifizierung und Eindämmung potenzieller Bedrohungen ermöglicht.


Erweiterte Sicherheitsfunktionen durch KI-Integration

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Die Integration der fortschrittlichen Threat-Intelligence-Lösungen von Recorded Future stärkt den bestehenden Cybersicherheitsrahmen von Mastercard erheblich. Beide Organisationen nutzen KI zur Verarbeitung umfangreicher Datensätze, was die Erkennung kompromittierter Karten und anderer betrügerischer Aktivitäten verbessert. Diese Zusammenarbeit hat bereits positive Ergebnisse erzielt: Ein gemeinsam entwickelter Service hat die Rate der Identifizierung kompromittierter Karten im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Die Übernahme entspricht Mastercards Strategie, proaktiv gegen die zunehmende Raffinesse von Cyberbedrohungen vorzugehen und die Sicherheit seiner Zahlungslösungen zu gewährleisten.


Diese strategische Akquisition positioniert Mastercard besser, um aufkommende Cyberbedrohungen zu antizipieren und zu bekämpfen. Durch die Integration KI-gesteuerter Threat Intelligence in seine Betriebsabläufe zielt Mastercard darauf ab, seinen Ruf als vertrauenswürdiger Akteur in der Zahlungsbranche zu festigen. Trotz des jüngsten Kursrückgangs von 10,79 Prozent im 30-Tage-Vergleich zeigt der Abstand von 22,31 Prozent zum 52-Wochen-Tief (396,30 Euro) die langfristige Stabilität der Aktie. Mit einem RSI-Wert von 82,4 ist der Titel jedoch derzeit als überkauft einzustufen.


Durch die strategische Übernahme verbessert Mastercard nicht nur die Sicherheit seiner Dienstleistungen, sondern bekräftigt auch sein Engagement für Innovation in einer zunehmend digitalen Welt. Die Integration der Recorded Future-Technologien ermöglicht es dem Unternehmen, sein Sicherheitsökosystem zu erweitern und Kunden einen verbesserten Schutz vor den sich stetig wandelnden Cybersicherheitsbedrohungen zu bieten.


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