Mastercard Aktie: Krypto-Offensive und politische Gegenwinde
Mastercard geht in die Offensive – und setzt dabei auf die Zukunft der digitalen Zahlungen. Der Zahlungsdienstleister hat eine wegweisende Partnerschaft mit MoonPay geschlossen, um Stablecoin-Transaktionen über Mastercard-Karten zu ermöglichen. Doch während das Unternehmen die Brücke zwischen Krypto und traditionellem Finanzsystem baut, formiert sich politischer Widerstand gegen die Gebührenpraktiken der Branche.
Stablecoins für 150 Millionen Akzeptanzstellen
Der Deal mit MoonPay, einem führenden Krypto-Zahlungsdienstleister, könnte die Art und Weise revolutionieren, wie Verbraucher digitale Währungen nutzen. Durch die Integration der Technologie von Iron, einem von MoonPay übernommenen Stablecoin-Unternehmen, werden Nutzer künftig Stablecoins an über 150 Millionen Mastercard-Akzeptanzstellen weltweit ausgeben können.
Das System wandelt Stablecoins in Echtzeit in Fiat-Währungen um – ein entscheidender Schritt für die breite Akzeptanz digitaler Währungen im Handel. "Diese Partnerschaft unterstreicht Mastercards Bestreben, an der Spitze der Zahlungsinnovation zu bleiben", kommentiert ein Branchenkenner.
Retailer schlagen Alarm
Doch nicht alles läuft glatt für den Zahlungsriesen. Europäische Händler haben die EU-Kommission aufgefordert, die Gebührenpraktiken von Mastercard und anderen großen Zahlungsnetzwerken zu untersuchen. Sie werfen den Unternehmen unkontrollierte Gebührenerhöhungen und undurchsichtige Preisstrukturen vor – trotz früherer Zusagen zur Senkung der Interchange-Gebühren im EWR-Raum.
Starke Zahlen trotz Herausforderungen
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Die jüngsten Quartalszahlen zeigen jedoch, dass Mastercard wirtschaftlich auf solidem Fundament steht:
- Nettoerlöse: +14% auf 7,3 Mrd. USD
- Gewinn je Aktie (EPS): +11% auf 3,59 USD
- Bruttotransaktionsvolumen: +9% auf 2,4 Billionen USD
Besonders beeindruckend: Das grenzüberschreitende Volumen legte um 15% zu, während der Umsatz mit Mehrwertdiensten um 16% stieg. Zudem kaufte das Unternehmen eigene Aktien im Wert von 2,5 Milliarden USD zurück – ein klares Vertrauenssignal.
Expansion in Asien und Insideraktivitäten
Parallel treibt Mastercard die Expansion in Schwellenmärkten voran. In Vietnam startete das Unternehmen gemeinsam mit NAPAS die erste Co-Branded-Karte des Landes, die lokale und internationale Zahlungsoptionen vereint.
Währenddessen zeigen Insider-Transaktionen gemischte Signale: Senator Tommy Tuberville verkaufte im April Mastercard-Aktien, während Sandra A. Arkell im Mai lediglich 150 Anteile abgab.
Mit einem KGV von rund 40,5 bewegt sich die Bewertung im historischen Rahmen – doch die Frage bleibt: Kann Mastercard seine Innovationskraft gegen die regulatorischen Herausforderungen durchsetzen?
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