Der Zahlungsriese expandiert durch neue Partnerschaften und innovative Lösungen, während gleichzeitig bedeutende Rechtsverfahren in Australien und Großbritannien anstehen.


Mastercard bewegt sich in einer dynamischen Finanzlandschaft, geprägt von strategischen Partnerschaften, technologischen Fortschritten und bedeutenden Rechtsverfahren. Die Aktie schloss am Freitag bei 496,25 € und verzeichnete im vergangenen Monat einen Rückgang von 6,89%, liegt aber im 12-Monats-Vergleich immer noch 13,04% im Plus.

Mastercard hat eine Partnerschaft mit der Zahlungstochter der Independent Community Bankers of America (ICBA) geschlossen, um über 1.400 Gemeinschaftsbanken seine Dienste anzubieten. Diese Allianz zielt darauf ab, die Fähigkeiten dieser Banken bei der Bereitstellung moderner Zahlungslösungen zu erweitern, einschließlich kontaktloser Karten und digitaler Geldbörsen, was ihre Wettbewerbsfähigkeit im sich wandelnden Finanzsektor verbessert.

Im Februar führte Mastercard die One Credential-Lösung ein, die den Checkout-Prozess vereinfachen soll, indem Verbraucher mehrere Zahlungsmethoden über ein einziges Konto verwalten können. Diese Initiative richtet sich vor allem an die Generation Z und soll Transaktionen vereinfachen und die Benutzererfahrung auf verschiedenen Plattformen verbessern.

Rechtliche Verfahren und regulatorische Herausforderungen

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Mastercard steht vor einem für den 24. März 2025 angesetzten Prozess in Australien, bei dem die Australian Competition and Consumer Commission (ACCC) dem Unternehmen Missbrauch der Marktmacht im Zusammenhang mit Kartenzahlungsdiensten vorwirft. Der Fall konzentriert sich auf Behauptungen, dass Mastercard durch Beeinflussung der Zahlungsabwicklungsentscheidungen von Einzelhändlern wettbewerbswidrige Praktiken angewandt hat, was potenziell den Wettbewerb und die Verbraucherpreise beeinträchtigte.

Am 24. Februar 2025 genehmigte das britische Competition Appeal Tribunal eine Vergleichszahlung von 200 Millionen Pfund zwischen Mastercard und britischen Verbrauchern. Der vom ehemaligen Finanzombudsmann Walter Merricks initiierte Fall behauptete, dass Mastercards Interbankenentgelte zwischen 1992 und 2008 zu höheren Preisen für Verbraucher geführt hätten. Die Vergleichszahlung soll betroffene Käufer entschädigen und markiert eine bedeutende Entwicklung bei kollektiven Rechtsmaßnahmen im Vereinigten Königreich.

Trotz der rechtlichen Herausforderungen zeigen Mastercards jüngste Initiativen das Bestreben des Unternehmens nach Innovation und Markterweiterung. Der aktuelle RSI-Wert von 82,4 deutet allerdings auf eine technische Überkauftheit der Aktie hin, während die Volatilität mit annualisierten 21,99% über 30 Tage auf eine gewisse Marktunsicherheit hinweist. Das Unternehmen muss weiterhin laufende rechtliche Herausforderungen und regulatorische Prüfungen bewältigen, die seine operativen Strategien und finanziellen Ergebnisse in den kommenden Monaten beeinflussen könnten.

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