Marvell Technology steht an einem Scheideweg: Während der Halbleiterhersteller von der explosionsartigen Nachfrage nach KI-Chips profitiert, drohen geopolitische Spannungen und Margendruck den Aufschwung zu bremsen. Gestern legte die Aktie zwar spürbar zu – doch der langfristige Chart zeigt ein anderes Bild.

KI-Trend als Wachstumstreiber

Der Datencenter-Bereich, Marvell Technologys größtes Segment, erlebt derzeit einen regelrechten Boom. Hyperscale-Cloud-Anbieter setzen verstärkt auf maßgeschneiderte KI-Chips (XPUs) des Unternehmens, während gleichzeitig die Nachfrage nach Electro-Optik-Produkten und Next-Gen-Switch-Lösungen anzieht. Diese Dynamik schlug sich auch in den jüngsten Quartalszahlen nieder:

  • Umsatz: 1,9 Mrd. $ (+63,3% zum Vorjahr)
  • EPS: 0,62 $ (Analystenerwartungen übertroffen)

Doch der Erfolg hat seinen Preis: Die aufwändige Produktion der Hochleistungschips drückt die Margen – ein Grund für die negative Nettomarge von 27,49%.

China als Achillesferse

Während die KI-Sparte brummt, lastet ein dunkler Schatten auf dem Unternehmen: Rund 43% des Umsatzes generiert Marvell Technology in China – ein erhebliches Risiko angesichts der eskalierenden Handelskonflikte. Zusätzlich schwächelt das Konsumentengeschäft durch volatile Gaming-Nachfrage und unberechenbare Bestellmuster im Industriesegment.

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Diese gemischte Lage spiegelt sich im Kursverlauf wider: Trotz gestriger Erholung um 3,1% zeigt die Aktie über drei Monate betrachtet einen Verlust von 30,4%. Analysten bleiben dennoch vorsichtig optimistisch:

  • Durchschnittliches Kursziel: 94,21 $
  • 23 "Buy"-Rating
  • 7 "Hold"-Rating

Institutionelle Anleger setzen Zeichen

Interessant: Während sich der Markt noch uneins ist, haben große Player bereits Position bezogen. Nuveen Asset Management erhöhte seine Anteile im Q4 um sagenhafte 232%, während Goldman Sachs im Q1 um 32% aufstockte. Auch Director Brad W. Buss kaufte im März persönlich nach.

Die aktuelle Bewertung mit einem KGV von -36,79 und einem KUV von 6,11x liegt unter dem Branchendurchschnitt – könnte das die Einstiegsgelegenheit für mutige Anleger sein? Die Antwort hängt davon ab, ob Marvell Technology die Balance zwischen KI-Wachstum und geopolitischen Risiken meistern kann.

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