Bedeutende Aktienkäufe eines Aufsichtsrats inmitten von Marktschwankungen und unterschiedlichen Analysteneinschätzungen prägen die aktuelle Lage des Halbleiterunternehmens.


In einer bemerkenswerten Entwicklung hat Brad W. Buss, Aufsichtsratsmitglied bei Marvell Technology, kürzlich 3.000 Unternehmensaktien erworben. Die Transaktion vom 7. März 2025 belief sich auf etwa 207.000 Dollar, wobei die Aktien zu einem durchschnittlichen Preis von 69 Dollar gekauft wurden. Diese Investition erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die Marvell-Aktie innerhalb einer Woche einen erheblichen Rückgang von über 22 Prozent verzeichnete. Nach diesem Erwerb besitzt Buss nun insgesamt 87.113 Aktien des Halbleiterunternehmens. Bemerkenswert ist, dass 19 Analysten ihre Gewinnerwartungen für Marvell nach oben korrigiert haben, wobei das Unternehmen voraussichtlich in diesem Jahr wieder profitabel werden wird. Die jüngsten Analystenberichte zu Marvell zeigen ein gemischtes Bild: Während CFRA sein Kursziel auf 90 Dollar senkte, behielt es dennoch eine starke Kaufempfehlung bei. Jefferies reduzierte sein Kursziel auf 100 Dollar, behielt aber ebenfalls eine Kaufempfehlung bei und betonte Marvells Fortschritte in der 3nm-Technologie. Benchmark hielt an seiner Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 135 Dollar fest, trotz Marvells verhaltener Prognose.

Branchenkontext und Konkurrenzvergleich

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Die Halbleiterbranche erlebt derzeit erhebliche Schwankungen, wie der jüngste Kursanstieg bei Broadcom verdeutlicht. Im vorbörslichen Handel stiegen die Aktien des Konkurrenten um 12 Prozent, nachdem das Unternehmen optimistische Umsatzprognosen veröffentlicht hatte. Dies steht im Kontrast zu Marvells düsterer Prognose, die zu einem dramatischen Kursverlust von 19,8 Prozent an einem einzigen Handelstag führte – der schlechteste Tag für die Aktie seit mehr als zwei Jahrzehnten. Der Broadcom-CEO prognostizierte einen Umsatz von 4,4 Milliarden Dollar im zweiten Quartal für KI-Halbleiter, da Hyperscale-Kunden in maßgeschneiderte KI-Chips für Rechenzentren investieren. Das Bestreben großer Technologieunternehmen, sich über Nvidias teure und angebotsbeschränkte KI-Prozessoren hinaus zu diversifizieren, bleibt ein Rückenwind für Broadcom und könnte auch langfristige Implikationen für Marvells Positionierung im KI-Halbleitermarkt haben. Im Bewertungsvergleich weist Marvell ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 24,50 auf, was zwischen Nvidias 23,46 und Broadcoms 26,58 liegt.

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