Marokkos Fußball-Nationalteam hat sich vorzeitig für die WM 2026 qualifiziert! Mit einem beeindruckenden 5:0-Sieg gegen Niger sicherte sich das Team zwei Spieltage vor Schluss den Gruppensieg in der afrikanischen Qualifikation. Ein Triumph, der Erinnerungen an die historische Halbfinal-Teilnahme von 2022 weckt.

Überwältigender Sieg in Unterzahl

Das Spiel gegen Niger entwickelte sich früh zur Einbahnstraße. Bereits in der 26. Minute musste der Gegner nach einer Gelb-Roten Karte in Unterzahl weiterspielen. Marokko nutzte diesen Vorteil souverän aus und zeigte eine beeindruckende Offensivleistung.

Die Tore fielen durch:
- Ismael Saibari (29., 38.)
- Ayoub El Kaabi (51.)
- Hamza Igamane (69.)
- Azzedine Ounahi (84.)

Das 5:0 war der verdiente Lohn für eine dominante Vorstellung vor heimischem Publikum.

Sternstunde der Superstars

Mit Spielern wie Achraf Hakimi (Paris Saint-Germain), Brahim Diaz (Real Madrid) und dem Neu-Leverkusener Eliesse Ben Seghir zeigte Marokko einmal mehr seine enorme Qualität. Die Mannschaft kombinierte mit Leichtigkeit und demonstrierte, warum sie zu den gefährlichsten Teams Afrikas zählt.

Kann dieses Team an die historische Leistung von 2022 anknüpfen? Die Vorzeichen stehen gut.

Historischer Hintergrund: Das Wunder von Katar

Die frühe Qualifikation erinnert natürlich an die Sensation bei der WM 2022 in Katar. Damals schrieb Marokko Fußballgeschichte: Als erstes afrikanisches Team überhaupt erreichte man das Halbfinale.

Auf dem Weg dorthin besiegte die Mannschaft:
- Belgien in der Gruppenphase
- Spanien im Achtelfinale
- Portugal im Viertelfinale

Erst im Halbfinale war gegen Frankreich (0:2) Endstation. Auch das Spiel um Platz drei ging gegen Kroatien mit 1:2 verloren. Doch der Mythos war geboren.

Was bedeutet das für 2026?

Die frühe Qualifikation gibt Trainer und Team wertvolle Zeit für die Vorbereitung. Während andere Teams noch um Startplätze kämpfen, kann Marokko bereits jetzt mit Blick auf die USA, Kanada und Mexiko planen.

Die Erwartungen sind hoch – aber dieses Team hat bewiesen, dass es mit Druck umgehen kann. Die Welt darf gespannt sein, welches Fußballmärchen die Marokkaner 2026 schreiben werden.