Gegen drei Gegenspieler durchgesetzt, ein Kracher unter die Latte. Wenige Minuten später ein Zuckerpass auf Lautaro Martinez, der per Lupfer vollstreckt. Das San Siro bricht in Jubel aus, Trainer Simone Inzaghi auch. Der Coach jubelt aber nicht in Richtung des Torschützen, sondern fällt dem Assistgeber um den Hals. "Marko ist überragend", sagte Inzaghi am Samstag nach dem 3:1-Sieg von Inter Mailand über Cagliari Calcio über Marko Arnautovic. Als der bald 36-Jährige im August 2023 bei Inter unterschrieb, ahnte noch niemand, welche Bedeutung er für die "Nerazzurri" einmal bekommen würde. Zweieinhalb Jahre später ist der ÖFB-Star beim Serie-A-Spitzenreiter einer der Führungsspieler geworden. Außerdem ist er auch sportlich ein elementarer Baustein beim amtierenden Meister. Das mag auf den ersten Blick, aber eben nur auf diesen, eigenartig wirken, wo Arnautovic doch kaum Spielzeit erhält. Champions League: Inter Mailand - FC Bayern München, Mittwoch, ab 21:00 Uhr im LIVE-Ticker >>> "Ein großartiger Typ" Nun, zunächst gilt es festzuhalten, dass Führungsspieler nicht immer auf dem Platz stehen müssen, um einen wesentlichen Impact zu haben, das wird beispielsweise Sturm-Kapitän Stefan Hierländer bestätigen können.