Marco Grüll: Werder-Boss gibt klare Ansage zu Einsatzzeiten

Trotz Verstärkung im Sturm muss sich Marco Grüll beim SV Werder Bremen keine Sorgen um seine Spielzeit machen. Das macht Profifußball-Leiter Peter Niemeyer jetzt deutlich - und hat dafür gute Gründe.
Boniface-Verpflichtung: Mehr Konkurrenz für Grüll?
Eigentlich läuft es rund für den österreichischen Offensivspieler. Grüll stand in allen drei Pflichtspielen zu Saisonbeginn in der Startelf und lieferte gegen Eintracht Frankfurt sogar eine Torvorlage. Seine Leistungen waren sogar gut genug für eine Nominierung ins ÖFB-Nationalteam, auch wenn es dort noch zu keinem Einsatz kam.
Doch jetzt kommt Bewegung in den Werder-Angriff: Mit Victor Boniface leiht sich der Bundesligist den lang ersehnten Neuner von Bayer Leverkusen aus. Eine Verstärkung, die den Konkurrenzkampf in der Offensive spürbar verschärft.
Niemeyer beruhigt: "Wird auf seine Spielzeit kommen"
Dass Grüll deshalb plötzlich mit weniger Einsatzminuten rechnen muss, sieht Werder-Manager Peter Niemeyer ganz anders. Gegenüber der "Deichstube" stellt er klar: "Eine große Qualität von Grüllo ist seine Flexibilität. Er kann sowohl in der Spitze als auch eine Reihe dahinter spielen."
Diese Vielseitigkeit macht den Österreicher zum wertvollen Baustein im Werder-Kader. Statt sich gegenseitig die Spielzeit streitig zu machen, könnten Grüll und Boniface sich sogar ideal ergänzen. Das dürfte Trainer Ole Werner interessante taktische Optionen eröffnen.
Für Marco Grüll bedeutet das: Weiterhin volle Konzentration auf die Leistung. Sein Start in die Saison war vielversprechend - und jetzt hat er sogar die offizielle Rückendeckung aus der Klubführung.