Die Stimmung bei den Analysten für ManpowerGroup könnte kaum düsterer sein. Während das Unternehmen eigentlich solide Quartalszahlen vorlegte, hagelt es von allen Seiten gesenkte Kursziele und "Reduce"-Empfehlungen. Was steckt hinter dieser Diskrepanz - und ist die Abwertung gerechtfertigt?

Die Fakten der Abwertung

Gleich mehrere große Investmenthäuser haben kürzlich die Daumenschrauben angezogen. JPMorgan und Goldman Sachs senkten ihre Kursziele auf 42 bzw. 33 Dollar, während UBS und Barclays bereits Mitte Oktober nachlegten. Das Ergebnis: Ein deutliches "Reduce"-Rating mit einem Durchschnittskursziel von 41,33 Dollar.

Das Besondere daran: Diese Pessimismus-Welle kam, obwohl ManpowerGroup im dritten Quartal die Erwartungen übertraf. Der Konzern meldete einen Gewinn je Aktie von 0,83 Dollar bei einem Erwartungswert von 0,81 Dollar, auch der Umsatz legte leicht zu. Doch offenbar wiegen andere Sorgen schwerer als die kurzfristigen Zahlen.

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Das eigentliche Problem

Der wahre Grund für die Abwertung liegt in den Margen. Die Bruttomarge sackte im Quartal auf nur noch 16,6 Prozent ab - getrieben durch rückläufige Aktivitäten bei der Festanstellung und ungünstige Verschiebungen in der Geschäftsstruktur.

Besonders die Region Nordeuropa bereitet Kopfzerbrechen, wo die Umsätze bereits schrumpfen. Zwar zeigt das Unternehmen mit Investitionen in KI und Technologie nach vorne, doch die aktuellen Profitabilitätsprobleme überlagern diese Zukunftsaussichten. Die negative Nettomarge von 0,12 Prozent spricht eine deutliche Sprache.

Wende in Sicht?

Für das laufende vierte Quartal prognostiziert ManpowerGroup immerhin eine Gewinnspanne zwischen 0,78 und 0,88 Dollar je Aktie. Doch die Analysten bleiben skeptisch - die Mehrheit hält die Aktie lediglich für ein "Hold", zwei Institute raten sogar direkt zum Verkauf.

Die große Frage bleibt: Steckt in der aktuellen Abwertung übertriebener Pessimismus - oder sehen die Analysten tatsächlich fundamentale Probleme, die die Quartalszahlen überdecken? Die nächsten Monate werden zeigen, ob die KI-Investitionen fruchten oder die Margenprobleme weiterhin den Kurs drücken.

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