Die Magnora Aktie kämpft gegen widrige Marktbedingungen, während das Unternehmen gleichzeitig seine Expansion im Datencenter- und Erneuerbare-Energien-Sektor vorantreibt. Der jüngste Quartalsbericht offenbart eine strategische Neuausrichtung – doch die technischen Indikatoren zeichnen ein düsteres Bild.

Datencenter-Offensive läuft auf Hochtouren

Magnora treibt den Ausbau seiner Datencenter-Aktivitäten aggressiv voran. Am 4. Oktober sicherte sich das Unternehmen eine 75%-Beteiligung am norwegischen Datencenter-Betreiber Storespeed AS für 4,7 Millionen Norwegische Kronen. Das Datencenter in Halden bietet Expansionspotenzial bis 5 MW mit begrenztem Kapitalaufwand – ein verlockendes Profitversprechen.

Noch bedeutsamer: Das Unternehmen erhielt im Oktober Angebote für rund 1.500 MW potenzielle Datencenter-Kapazitäten. Diese überwältigende Nachfrage veranlasste Magnora, seine Expansionstaktik deutlich zu beschleunigen.

Erneuerbare-Energien-Pipeline wächst stabil

Parallel zum Datencenter-Geschäft expandiert das Erneuerbare-Energien-Portfolio kontinuierlich:

  • Deutschland: Sieben Batteriespeicher-Projekte nähern sich der Netzanschlussphase
  • Großbritannien: Solar- und Speicherprojekte bereiten sich auf Verkaufsprozesse vor
  • Italien: 450 MW-Portfolio bleibt für Auktionen 2026/27 auf Kurs
  • Südafrika: Windkraft-Portfolio erreicht 5,4 GW

Rekordverdächtig viele Projekte gelten aktuell als verkaufsbereit – ein klares Signal für lebhafte kommerzielle Verhandlungen across all regions.

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Finanzieller Abwärtstrend unübersehbar

Trotz operativer Erfolge zeigt die Bilanz Schwächen: Die Barbestände sanken von 334,9 Millionen Kronen (Q3 2024) auf aktuell 192,6 Millionen Kronen. Entwicklungskosten und Ausschüttungen an Aktionäre zehren die liquiden Mittel auf.

Die Aktie notiert bei 19,70 Kronen nach einem Plus von 1,34% am Freitag – doch dieser leichte Aufwärtstrend trügt. Über die letzten zehn Handelstage verzeichnete die Magnora Aktie einen Verlust von 9,63% und fiel in sechs Sitzungen.

Technische Signale schreien "Verkaufen!"

Mit einem 52-Wochen-Tief von 18,70 Kronen und einem Hoch von 28,20 Kronen bewegt sich die Aktie gefährlich nah an ihren Jahrestiefs. Sowohl kurz- als auch langfristige gleitende Durchschnitte senden klare Verkaufssignale.

Kann die aggressive Expansion den Abwärtstrend stoppen? Die fundamentale Stärke der Projekte steht im krassen Gegensatz zur technischen Schwäche – ein Spannungsfeld, das Anleger genau beobachten sollten.

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