Magna International geht in die Offensive – und setzt dabei auf eine kluge Mischung aus Währungen und Laufzeiten. Der kanadische Autozulieferer platziert gleich zwei Anleihen im Milliardenbereich, um seine Finanzspritze zu optimieren. Doch was steckt hinter der Strategie?

Euro vs. Dollar: Die Zinsfalle umschiffen

Magna nutzt die aktuellen Marktbedingungen geschickt aus: Während die Euro-Anleihe über 575 Millionen Euro mit moderaten 3,625% Zinsen lockt, kommen die 400 Millionen US-Dollar teurer – hier verlangen Investoren 5,875%. Die unterschiedlichen Laufzeiten bis 2031 bzw. 2035 zeigen, dass das Unternehmen langfristig plant.

Die Erlöse sollen allgemeinen Unternehmenszwecken dienen, möglicherweise auch der Schuldentilgung. Damit könnte Magna seinen Spielraum für künftige Investitionen erhöhen. Die Platzierung übernimmt ein Who's who der Investmentbanken – von BNP Paribas über J.P. Morgan bis Wells Fargo.

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Dividende trotz Schulden?

Parallel zur Kapitalaufnahme bleibt Magna seinen Aktionären treu: Eine Quartalsdividende von 0,485 Dollar je Aktie steht an, nachdem im ersten Quartal bereits 187 Millionen Dollar an Investoren zurückflossen. Ein klares Signal, dass das Unternehmen trotz neuer Verbindlichkeiten auf stabile Ausschüttungen setzt.

Die Finanzspritze kommt zu einem interessanten Zeitpunkt: Die Aktie hat seit Jahresbeginn fast 18% verloren und kämpft sich mühsam von ihrem April-Tief bei 28,15 Euro zurück. Ob die Schuldenoffensive das Vertrauen der Märkte zurückgewinnen kann? Die nächsten Quartalszahlen werden es zeigen.

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