Der Autozulieferer verzeichnet zum Jahresende 2024 gemischte Ergebnisse mit Umsatzwachstum bei gleichzeitigem Rückgang des Nettogewinns und korrigiert Prognosen für 2025.


Magna International meldete am 14. Februar 2025 seine Finanz­ergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2024. Der Automobilzulieferer verzeichnet aktuell einen Kurs von 33,45 Euro und hat im Jahresvergleich deutlich an Wert verloren, mit einem Minus von 30,77% in den letzten zwölf Monaten.


Im vierten Quartal 2024 erreichte der Umsatz 10,6 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von 2% gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Dies korreliert mit einem gleich­hohen Wachstum der weltweiten Leicht­fahrzeug­produktion. Das bereinigte EBIT stieg auf 689 Millionen Dollar von zuvor 558 Millionen Dollar, was einer Verbesserung von 23,5% im Jahresvergleich entspricht. Diese positive Entwicklung führt Magna auf günstigere kommerzielle Faktoren, Produktivitäts­steigerungen und höhere Margen im Engineering-Bereich zurück.


Der Nettogewinn fiel hingegen auf 203 Millionen Dollar, verglichen mit 271 Millionen Dollar im Vorjahresquartal. Der bereinigte Nettogewinn, der bestimmte Aufwendungen ausschließt, stieg jedoch um 99 Millionen Dollar. Das verwässerte Ergebnis je Aktie sank auf 0,71 Dollar von zuvor 0,94 Dollar, während das bereinigte verwässerte Ergebnis je Aktie auf 1,69 Dollar von 1,33 Dollar anstieg.


Gesamtjahresergebnis und Ausblick

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Der Jahresumsatz 2024 belief sich auf 42,8 Milliarden Dollar und blieb damit gegenüber dem Vorjahr unverändert, was die stabile globale Produktion von Leichtfahrzeugen widerspiegelt. Das bereinigte EBIT erreichte 2,329 Milliarden Dollar, ein leichter Anstieg gegenüber 2,238 Milliarden Dollar im Vorjahr, was auf eine stabile Profitabilität hinweist. Der Nettogewinn sank jedoch auf 1,009 Milliarden Dollar, verglichen mit 1,213 Milliarden Dollar im Vorjahr.


Für 2025 prognostiziert Magna einen Jahresumsatz zwischen 42,2 und 43,2 Milliarden Dollar, was leicht unter der vorherigen Prognose von 42,5 bis 44,1 Milliarden Dollar liegt. Der Rückgang um 16,83% seit Jahresbeginn deutet auf anhaltende Herausforderungen hin. Die Gewinnprognose wurde ebenfalls nach unten korrigiert und liegt nun zwischen 1,45 und 1,55 Milliarden Dollar, gegenüber der früheren Schätzung von 1,5 bis 1,7 Milliarden Dollar. Diese Anpassung erfolgt hauptsächlich aufgrund erwarteter niedrigerer Fahrzeugproduktionsvolumen, die von anhaltenden Branchenherausforderungen und Nachfrageschwankungen beeinflusst werden.


Strategische Entwicklungen


Im laufenden Jahr baute Magna seine langfristige Innovationspartnerschaft mit Mercedes-Benz aus, mit Fokus auf fortschrittliche elektrische Antriebssysteme. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, ein 2-Gang-Antriebssystem mit dualem Elektromotor zu entwickeln, das Traktion und Geländefähigkeit verbessert. Diese Initiative unterstreicht Magnas Engagement für Elektrifizierung und technologischen Fortschritt im Automobilsektor.


Trotz der gedämpften Finanzprognosen bleibt Magna strategisch gut positioniert, um seine globale Präsenz und technologische Expertise zu nutzen. Der Fokus auf Innovation, insbesondere bei Elektro- und Hybridtechnologien, entspricht der Branchen­entwicklung hin zu nachhaltigen Mobilitätslösungen. Das diversifizierte Produktportfolio und die strategischen Partnerschaften sollen Wachstum und Rentabilität in der sich wandelnden Automobillandschaft fördern.


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