Die Aktie des kanadisch-österreichischen Autozulieferers Magna International setzte ihre besorgniserregende Talfahrt fort und notierte am gestrigen Handelstag bei 31,56 Euro – damit wurde das 52-Wochen-Tief erreicht. Allein am Freitag verzeichnete das Papier einen Rückgang von 2,56 Prozent, während die Wochenbilanz mit minus 5,48 Prozent ebenfalls tiefrot ausfiel. Die negative Entwicklung spiegelt die anhaltenden Herausforderungen im Automobilsektor wider, mit denen der global agierende Zulieferer zu kämpfen hat. Besonders alarmierend erscheint der Jahresvergleich: Innerhalb der letzten zwölf Monate hat die Aktie satte 37,41 Prozent an Wert eingebüßt und liegt damit dramatische 35,53 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 48,95 Euro.


Fundamentaldaten deuten auf Unterbewertung hin

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Trotz der anhaltenden Kursschwäche präsentiert sich Magna aus fundamentaler Sicht interessant. Mit einem für 2025 prognostizierten KGV von 7,62 und einem aktuell errechneten KGV von 9,17 erscheint die Aktie günstig bewertet. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis von 0,22 deutet ebenfalls auf eine potenzielle Unterbewertung hin. Diese Diskrepanz zwischen Kursentwicklung und Fundamentaldaten spiegelt sich auch in den Analystenmeinungen wider: Von 21 beobachtenden Experten empfehlen sieben einen Kauf, während 13 zum Halten raten. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 46,01 US-Dollar, was ein erhebliches Aufwärtspotenzial impliziert – allerdings wurden die Kursziele in den vergangenen Monaten deutlich nach unten korrigiert. Die nächste vierteljährliche Dividendenausschüttung ist für den 28. Februar fällig und beträgt 0,48 US-Dollar je Aktie.


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