Die Schönheitsbranche boomt – und M1 Kliniken profitiert wie kaum ein anderes Unternehmen davon. Die vorläufigen Zahlen für 2024 zeigen einen beeindruckenden Gewinnsprung von 70%, angetrieben durch die hohe Nachfrage nach ästhetischen Behandlungen. Doch kann der Medizinkonzern dieses Tempo halten?

Margenstarkes Wachstum überrascht positiv

Die Bilanz des vergangenen Jahres liest sich wie der Traum eines jeden Investors:

  • EBITDA +52% auf 32,0 Mio. Euro
  • EBIT +70% auf 26,8 Mio. Euro
  • Gewinn je Aktie +57% auf 0,85 Euro
  • Eigenkapitalquote jetzt bei soliden 71%

Besonders das Beauty-Segment glänzt mit 30% Umsatzwachstum und einer stabilen EBIT-Marge von 22%. "Die Fokussierung auf hochwertige, margenstarke Behandlungen zahlt sich aus", kommentiert ein Branchenkenner.

Internationale Expansion geht weiter

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Mit fünf neuen Standorten in 2024 baut M1 Kliniken seine Präsenz auf nun 63 Fachzentren in zehn Ländern aus. Der Konzern festigt damit seine Position als europäisch-australischer Marktführer für ästhetische Medizin.

Doch die Aktie zeigt sich trotz der starken Zahlen widerspenstig: Zuletzt notierte sie bei 14,56 Euro, rund 35% unter dem 52-Wochen-Hoch. Offenbar zweifeln Anleger, ob das aktuelle Wachstumstempo nachhaltig ist. Die hohe Volatilität von über 50% spricht für anhaltende Unsicherheit.

Die Gretchenfrage: Nachhaltigkeit des Booms

Während die Zahlen für sich sprechen, bleibt die entscheidende Frage: Kann M1 Kliniken die hohen Margen in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt halten? Der weitere Ausbau der Premium-Standorte und die internationale Diversifikation geben Anlass zur Hoffnung – doch die Börse scheint erst noch überzeugt werden zu müssen.

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