Der Chemiekonzern reagiert auf globales Überangebot mit Werkschließung und Managementwechsel, während die Dividendenpolitik trotz Kursverlusten stabil bleibt


Die LyondellBasell-Aktie erreichte am Freitag mit 66,04 Euro ihr 52-Wochen-Tief, was einem Rückgang von 29,14 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Der Chemiekonzern befindet sich seit längerer Zeit in einer herausfordernden Marktphase, wie der aktuelle Kurs zeigt, der mehr als 32 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 97,72 Euro liegt.

Die permanente Schließung der Propylene Oxide Styrene and Monomer (POSM) Produktionsanlage PO11 am Standort Maasvlakte in den Niederlanden wurde am 18. März von LyondellBasell und Covestro gemeinsam bekanntgegeben. Diese Entscheidung erfolgt als Reaktion auf anhaltende wirtschaftliche Schwierigkeiten und ein globales Überangebot an Styrol. Durch die Schließung der Anlage soll die Rentabilität beider Unternehmen in diesem Geschäftsbereich verbessert werden.

Dividendenpolitik als Stütze in schwierigem Marktumfeld

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Trotz der aktuell schwachen Kursentwicklung, die sich in einem Monatsrückgang von 11,16 Prozent und einer Unterschreitung des 200-Tage-Durchschnitts um mehr als 18 Prozent widerspiegelt, bleibt LyondellBasell seiner aktionärsfreundlichen Dividendenpolitik treu. In den vergangenen zehn Jahren wurde die Dividende jährlich um durchschnittlich 6,92 Prozent erhöht. Für das laufende Geschäftsjahr prognostizieren Analysten eine weitere Steigerung von 8,14 Prozent.

Wechsel im Finanzressort

Anfang März vollzog sich ein bedeutender Führungswechsel bei LyondellBasell. Michael McMurray, der bisherige Chief Financial Officer (CFO), trat am 1. März in den Ruhestand. Seine Position wurde von Agustin Izquierdo übernommen, der umfangreiche Erfahrung aus früheren Tätigkeiten bei BASF und Morgan Stanley mitbringt. Dieser personelle Wechsel könnte möglicherweise neue Impulse für die finanzielle Strategie des Chemiekonzerns setzen.

Die jüngsten strategischen Entscheidungen von LyondellBasell, insbesondere die Produktionsanpassungen und der Wechsel im Führungsteam, zeigen die aktiven Bemühungen des Unternehmens, sich in einem anspruchsvollen Marktumfeld neu zu positionieren. Die Volatilität der Aktie liegt mit annualisierten 27,97 Prozent über 30 Tage auf einem erhöhten Niveau, was die derzeit herausfordernde Situation des Unternehmens reflektiert.

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