Die Lynas-Aktie zeigt heute deutliche Schwäche. Der Rückstand steht im Zusammenhang mit der sich entspannenden Handelspolitik zwischen den USA und China.

Handelsabkommen enttäuscht Lynas-Investoren

Ein neues Handelsabkommen zwischen den USA und China hat die Erwartungen an Lynas gedämpft. Zuvor galt das Unternehmen als möglicher Profiteur von Handelskonflikten – insbesondere falls China den Export seltener Erden beschränken würde. Die nun vereinbarte Annäherung der beiden Wirtschaftsmächte reduziert diese Chancen deutlich.

Während der breite australische Markt (S&P/ASX 200) heute zulegt, notiert die Lynas-Aktie im Minus.

Seitwärtsbewegung bei Seltenen Erden

Der globale Markt für Seltene Erden zeigt aktuell wenig Dynamik:

  • Chinas Binnenmarkt bewegt sich seitwärts
  • Handelsvolumina bleiben niedrig
  • Nachfrage der Abnehmer verhalten trotz Boom in Elektromobilität und Windkraft

China verschärft derweil den Kampf gegen Schmuggel und illegale Exporte strategischer Mineralien – was kurzfristig die Exportkanäle verengen könnte. Gleichzeitig ist das Angebot einiger Seltener Erden leicht überhöht, da die Produktion unvermindert läuft.

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Ein Lichtblick: Der internationale Markt könnte chinesische Preise stützen. In Baotou plant ein Unternehmen zudem, seine Jahreskapazität für Seltene-Erden-Legierungen um 6.000 Tonnen zu erhöhen.

Lynas vor Gericht und im Expansionstempo

Neben den Marktherausforderungen kämpft Lynas mit juristischen Verzögerungen in Malaysia. Am 17. Oktober verhandelt ein Gericht über die 2021 erteilte Genehmigung für eine dauerhafte Abfallentsorgungsanlage. Dies betrifft auch frühere Auflagen zum Import von Erzkonzentrat und der Behandlung radioaktiver Rückstände.

Operativ punktet Lynas weiterhin mit hochwertigen Lagerstätten und moderner Verarbeitung. Das Unternehmen rechnet 2025 mit einer jährlichen Nachfragesteigerung von 10-15% für Neodym und Praseodym (NdPr). Die Mine Mt Weld wird ausgebaut, die Kalgoorlie-Anlage soll bis Ende 2025 auf eine Kapazität von 10,5 kt hochfahren.

Die Halbjahreszahlen für FY25 zeigten zwar höhere Umsätze durch gesteigerte Absatzmengen, aber sinkende Nettogewinne – verursacht durch niedrigere NdPr-Preise und gestiegene Produktionskosten der Expansionsprojekte.

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