Lyft Aktie: Sprung nach Europa!
Lyft kauft europäische Mobilitäts-App FREENOW und verdoppelt damit seinen adressierbaren Markt. Was bedeutet der Deal für Fahrer und Fahrgäste?
Paukenschlag bei Lyft! Am Dienstag gab der US-Fahrdienstvermittler bekannt, die europäische Mobilitäts-App FREENOW zu übernehmen. Für rund 175 Millionen Euro kaufen die Amerikaner die bisherige Tochter von BMW und Mercedes-Benz Mobility. Was bedeutet dieser Schritt für das Unternehmen?
Fließende Mittel für Expansion: Lyft zahlt die 175 Millionen Euro (etwa 197 Millionen US-Dollar) komplett in bar. Bis die Übernahme aber unter Dach und Fach ist, wird es noch etwas dauern. Man rechnet mit dem Abschluss in der zweiten Hälfte 2025, vorausgesetzt, die Behörden spielen mit. FREENOW selbst soll aber erstmal weitermachen wie bisher – inklusive Management und Mitarbeitern in neun Ländern.
Neuer Riese am Horizont?
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Dieser Zukauf ist Lyfts bisher größter Vorstoß außerhalb Nordamerikas und katapultiert das Unternehmen direkt in den europäischen Markt. Ein gewaltiger Schritt, der den adressierbaren Markt auf einen Schlag verdoppeln soll – auf über 300 Milliarden Fahrten jährlich. Kein Wunder also, dass die Erwartungen hoch sind: Eine zusätzliche Milliarde Euro an jährlichen Bruttobuchungen soll FREENOW einbringen und gleichzeitig die Einnahmequellen breiter aufstellen. Über 50 Millionen Fahrgäste will man gemeinsam pro Jahr bedienen.
Klingt nach einer klugen Kombination: Lyft bringt seine Technologie- und Marktplatz-Expertise ein, FREENOW punktet mit lokaler Stärke, etablierten Beziehungen und vor allem einem starken Standbein im Taxigeschäft. Dieses machte 2024 immerhin rund 90 Prozent der FREENOW-Buchungen aus und gilt in Europa weiter als Wachstumsfeld. Denn: Viele Taxis werden immer noch offline gerufen – hier wittert Lyft offenbar Nachholpotenzial durch Digitalisierung.
Das Timing für diese millionenschwere Investition scheint zu passen. Lyft hat nach eigenen Angaben ein Rekordjahr 2024 hinter sich, mit Bestwerten bei Buchungen und Profitabilität. Man agiert also nicht aus der Not heraus, sondern investiert die Gewinne strategisch in weiteres Wachstum. Verantwortlich dafür dürfte auch die starke Kundenorientierung sein, die man bei FREENOW ebenfalls sieht.
Und die Zukunft? Konkrete Änderungen für Nutzer gibt es vorerst nicht. Langfristig verspricht man aber Vorteile: Fahrer könnten mehr Einblick in ihre Verdienste bekommen, Fahrgäste stabilere Preise und schnellere Vermittlungen. Interessant wird sicher auch die geplante Integration, die eine nahtlose App-Nutzung zwischen Europa und Nordamerika ermöglichen soll.
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