Die Lufthansa-Aktie steckt in einem klassischen Zermürbungskampf: Während das Premium-Segment boomt, drohen Streiks und Preisdruck die positive Entwicklung auszubremsen. Gestern verlor der Titel weitere 1,5% – doch das könnte erst der Anfang sein.

Frankreich-Streik trifft Swiss ins Mark

Aktuell sorgt ein Ausstand französischer Fluglotsen für massive operative Probleme:

  • 16 gestrichene Flüge der Lufthansa-Tochter Swiss zu wichtigen Destinationen wie Paris und Marseille
  • Hohe Zusatzkosten für Umbuchungen und Passagierbetreuung
  • Vertrauensverlust: Anleger fürchten um die Stabilität des Netzwerks

"Solche Störungen kommen zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt", kommentiert ein Marktbeobachter. Denn eigentlich könnte die Lufthansa von der aktuellen Reisefreudigkeit profitieren.

Zwischen Luxus-Boom und Rabatt-Schlacht

Die aktuelle Gemenglage zeigt ein gespaltenes Bild:

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  • Business-Class läuft weiterhin auf Hochtouren mit stabilen Margen
  • Economy-Segment leidet unter zunehmendem Preisdruck
  • Flughafen München meldet zwar Plus von 3,6% bei Passagieren
  • Doch die Interkontinentalflüge (+9%) können die Streikfolgen nicht ausgleichen

Die Deutsche Bank bestätigte zwar ihr "Hold"-Rating, doch die Botschaft ist klar: Die Mischung aus äußeren Schocks und internen Spannungen macht den Titel zur Zitterpartie.

Was bedeutet das für Anleger?

Mit einem RSI von 23,3 gilt die Aktie zwar als technisch überverkauft. Doch die hohe Volatilität von fast 30% zeigt: Die Nerven liegen blank. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt bereits über 10% – und ohne schnelle Lösung des Streiks könnte der Druck weiter zunehmen.

Die Kernfrage bleibt: Kann die Lufthansa ihre starke Position im Premium-Markt nutzen, um die aktuellen Stürme zu überstehen? Oder gewinnen am Ende die äußeren Risiken die Oberhand? Die nächsten Tage werden es zeigen.

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