Durchwachsenes Quartal schockt Anleger

Die Lufthansa Aktie steckt in der Zwickmühle: Während die Umsätze im ersten Quartal 2025 stiegen, schoss der operative Verlust über die Erwartungen der Analysten hinaus. Diese Diskrepanz wirft Fragen auf – kann der Luftfahrtkonzern seine Kostenstruktur in den Griff bekommen, oder droht ein turbulenter Börsenflug?

Licht und Schatten im Konzern

Die aktuellen Zahlen zeigen ein gespaltenes Bild:

  • Lufthansa Technik glänzt mit dem besten Q1-Ergebnis ihrer Geschichte
  • Eurowings expandiert das Flugangebot ab Berlin-Brandenburg
  • Austrian Airlines dagegen meldet einen tiefroten Verlust

Besonders interessant: Ein Aufsichtsratsmitglied, Karl Gernandt, kaufte kürzlich Aktien – ein Signal, das Anleger oft als Vertrauensbewertung werten.

Analysten uneins über Zukunftskurs

Die Reaktionen der Marktbeobachter fallen gemischt aus:

  • Jefferies und Deutsche Bank bleiben bei "Hold"
  • Bernstein Research sieht Potenzial ("Outperform")

Diese unterschiedlichen Einschätzungen spiegeln die Unsicherheit wider, die derzeit um die Aktie kreist. Mit einem Kurs von 6,33 Euro liegt sie deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 7,99 Euro.

Sommergeschäft als Rettungsanker?

Die Hoffnungen ruhen nun auf dem starken Buchungszahlen für die Sommermonate. Doch externe Faktoren wie der anhaltende US-Handelskonflikt könnten den Aufwind bremsen. Die nächsten Quartalszahlen am 31. Juli werden zeigen, ob Lufthansa die Kurve kriegt – oder weiter in turbulente Börsenluft gerät.

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