Lufthansa setzt aktuell mehrere strategische und operative Maßnahmen um – von der Frachterexpansion bis zur Umstellung des Vielfliegerprogramms. Diese Entwicklungen zeigen, wie der Konzern auf die Herausforderungen des Marktes reagiert.

Lufthansa Cargo baut Netzwerk massiv aus

Die Frachtsparte des Konzerns geht in die Offensive. Eine neue Partnerschaft mit ITA Airways steht im Mittelpunkt: Lufthansa Cargo übernimmt das Marketing für das Frachtnetzwerk der italienischen Airline. Diese Kooperation soll die globale Kapazität für Transporte im Bauch von Passagiermaschinen um fast 20 Prozent erhöhen – vergleichbar mit der Hinzunahme von drei zusätzlichen Frachtmaschinen.

Ab dem 3. Juli 2025 kommt Beirut als neue Station für A321F-Frachter hinzu. Die wöchentlichen Flüge ab Frankfurt stärken die Präsenz im Nahen Osten. "Diese Schritte unterstreichen unsere Strategie, Frachtkapazitäten auszubauen und widerstandsfähige Lieferketten zu schaffen", betonte das Unternehmen auf der Transportmesse in München.

Flugbetrieb: Tel Aviv-Pause verlängert, neue Route nach Rumänien

Die Lufthansa-Gruppe hat die Aussetzung ihrer Flüge nach Tel Aviv bis zum 22. Juni 2025 verlängert. Betroffen sind neben der Kernmarke auch Swiss, Austrian Airlines, Brussels Airlines, EuroWings und ITA Airways. Grund sind die anhaltenden Sicherheitsbedenken in der Region.

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Gleichzeitig startet heute eine neue Verbindung von München nach Oradea in Rumänien. Die Route wird dreimal wöchentlich bedient – ein Zeichen für die schrittweise Erweiterung des europäischen Streckennetzes.

Miles & More: Dynamische Preise ersetzen feste Meilenwerte

Ab sofort gilt bei Lufthansas Vielfliegerprogramm ein neues Spiel: Statt fester Meilenpreise führt der Konzern dynamische Preise ein. Die benötigten Meilen für Flüge richten sich nun nach Nachfrage und Ticketpreisen – ähnlich wie bei Konkurrenten.

  • Premium-Klassen werden teurer: Business- und First-Class-Flüge kosten deutlich mehr Meilen
  • Economy teilweise günstiger: Auf manchen Strecken sinkt die Meilenzahl, allerdings mit mehr Einschränkungen
  • "Mileage Bargains" entfällt: Das Sonderangebotsprogramm wird eingestellt

Diese Änderung dürfte vor allem Vielflieger treffen, die auf Premium-Upgrades setzen. Für Gelegenheitsnutzer könnte sich hingegen die eine oder andere günstigere Gelegenheit ergeben.

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