Die LS Telcom Aktie verzeichnet starke Kursschwankungen mit einem Wochenplus von 9%, aber Monatsminus von 34%. Analysten sehen dennoch Potenzial.

Die Aktie von LS Telcom sorgt weiter für Bewegung. Gestern konnte das Papier einen deutlichen Sprung nach oben verzeichnen und schloss bei 4,88 Euro.

Auf Wochensicht bedeutet das ein Plus von fast 9 Prozent. Ist das aber nur ein Strohfeuer? Im Monatsvergleich steht nämlich ein sattes Minus von über 34 Prozent zu Buche, und der Wert notiert ebenso weit unter seinem 52-Wochen-Hoch von 7,40 Euro. Die enorme annualisierte Volatilität von über 229 Prozent unterstreicht die aktuelle Nervosität am Markt.

Fundamentale Achterbahnfahrt

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Was steckt hinter den heftigen Kursschwankungen? Ein Blick auf die Kennzahlen offenbart Licht und Schatten:

  • Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) liegt bei 0,75.
  • Auch das Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV) von 4,82 wirkt günstig.
  • Dem gegenüber steht ein Fehlbetrag von 3,6 Millionen Euro im Jahr 2024.
  • Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist mit -7,68 negativ.

Die Rentabilität bleibt damit klar die Achillesferse des Unternehmens.

Analyst sieht Licht am Ende des Tunnels?

Trotz der gemischten fundamentalen Signale gibt es zumindest einen Analysten, der die Aktie beobachtet und Hoffnung schöpft. Seine Einstufung lautet „Outperform“.

Das Kursziel wird auf 6,80 Euro beziffert. Ausgehend vom gestrigen Schlusskurs entspräche das einem satten Potenzial von rund 40 Prozent.

Nervenkitzel pur: Geringer Streubesitz

Ein wesentlicher Faktor für die hohe Volatilität dürfte der geringe Streubesitz sein. Lediglich 27,8 Millionen Euro des Aktienkapitals sind frei handelbar. Das macht den Titel anfällig für starke Kursausschläge in beide Richtungen.

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