Kostensenkungen zeigen Wirkung, doch die US-Zollpolitik und ein schwacher Auftragseingang könnten die Erholung bremsen. Die LPKF Laser & Electronics SE präsentiert sich mit gemischten Signalen: Während das Unternehmen einen stabilen Quartalsstart vermeldet, drohen von außen neue Risiken.

Kostendisziplin zahlt sich aus

Im ersten Quartal 2025 konnte LPKF Laser wichtige Fortschritte bei der Profitabilität vorweisen:

  • Der Umsatz blieb mit 25,3 Mio. Euro nahezu stabil (Q1 2024: 25,4 Mio. Euro).
  • Das bereinigte EBIT verbesserte sich von -4,3 Mio. Euro auf -3,4 Mio. Euro.

"Die konsequenten Maßnahmen zur Senkung unserer Fixkosten zeigen klare Effekte", betont CEO Klaus Fiedler. Doch reicht das, um das Unternehmen dauerhaft in die schwarzen Zahlen zu bringen?

Schattenseiten: Auftragslage und geopolitischer Gegenwind

Während die Kostenseite positiv überrascht, gibt es zwei kritische Punkte:

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  1. Schwacher Auftragseingang: Mit 20,5 Mio. Euro deutlich unter Vorjahr (33,2 Mio. Euro) – wenn auch laut Unternehmen hauptsächlich wegen eines einmaligen Großauftrags 2024.
  2. US-Zollpolitik als Damoklesschwert: Die angespannte Handelslage zwischen USA und China könnte Investitionsentscheidungen verzögern und die Lieferketten belasten.

Der Auftragsbestand schrumpfte von 67,3 Mio. Euro auf 46,1 Mio. Euro – ein Warnsignal?

Analysten zwischen Hoffnung und Skepsis

Die Erwartungen für 2025 sind geteilt:

  • Prognostizierter Gewinn je Aktie: 0,23 Euro (nach Verlust von -0,18 Euro im Vorjahr).
  • Erwarteter Umsatz: 137,1 Mio. Euro (Vorjahr: 122,9 Mio. Euro).

Doch kann LPKF diese Ziele angesichts der makroökonomischen Unsicherheiten erreichen? Die Aktie notiert aktuell bei 8,50 Euro – noch 12% unter dem 52-Wochen-Hoch von 9,70 Euro, zeigt aber in den letzten 30 Tagen eine leichte Erholung (+4,94%).

Fazit: Die interne Sanierung läuft, doch externe Faktoren könnten die mühsam errungenen Fortschritte zunichtemachen. Die nächsten Quartale werden zeigen, ob LPKF trotz Gegenwind Kurs halten kann.

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