Logitech Aktie: Zollrisiko überschattet Quartalszahlen
Logitech erreicht finanzielle Ziele, doch drohende Zollerhöhungen aus China gefährden die Profitabilität. Analysten bleiben abwartend.
Gewinnerwartungen – aber zu welchem Preis?
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Logitech steht vor einem entscheidenden Börsentermin: Am Dienstag präsentiert der Schweizer Technologiekonzern seine Jahreszahlen – doch die eigentliche Brisanz liegt woanders. Während das Unternehmen seine finanziellen Ziele für 2024/25 erreicht haben dürfte, lastet ein Damoklesschwert auf der Aktie: die unklaren Auswirkungen globaler Zollkonflikte auf die Profitabilität.
Die Zollfalle schnappt zu
Das Kernproblem ist so einfach wie gravierend: Rund 40% der in den USA verkauften Logitech-Produkte stammen aus chinesischer Produktion. Die drohenden Zollerhöhungen treffen den Konzern damit direkt in seiner Profitabilität. Kein Wunder, dass Logitech bereits vorsorglich seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr zurückgezogen hat – ein Alarmsignal für Investoren.
Die aktuellen Kennzahlen zeigen das Dilemma:
- Umsatzziel 2024/25: 4,54–4,57 Mrd. USD (+5,4–6,4%)
- EBIT-Prognose: 755–770 Mio. USD
- Seit Jahresbeginn: -15% Kursverlust
Analysten in Wartestellung
Die Marktbeobachter zeigen sich gespalten. Acht von zehn Analysten raten aktuell zum Halten der Aktie – ein klares Indiz für die vorherrschende Unsicherheit. Die Bewertung spiegelt diese Ambivalenz wider:
- KGV über Branchendurchschnitt (teuer)
- KCV solide (unterbewerteter Cashflow)
- ESG-Bestnote AAA (Nachhaltigkeitsvorteil)
Kurs unter Druck
Technisch betrachtet kämpft die Aktie mit deutlichem Abwärtstrend:
- 30-Tage-Performance: -17,56%
- 52-Wochen-Hoch: 94,36 CHF (aktuell -32,43% darunter)
- Unter allen wichtigen gleitenden Durchschnitten (50/100/200 Tage)
Doch die jüngste Erholung um 8,81% in der letzten Woche deutet an: Spekulanten wittern vielleicht eine Chance, falls Logitech am Dienstag überraschend klare Lösungen für die Zollproblematik präsentiert.
Entscheidungstag naht
Die Quartalszahlen selbst dürften kaum für größere Überraschungen sorgen – die Bestätigung der bereits kommunizierten Ziele wäre ein routinemäßiger Akt. Die eigentliche Frage lautet: Kann Logitech den Anlegern eine überzeugende Strategie präsentieren, wie es die Margen trotz steigender Handelsbarrieren stabil halten will? Falls nicht, könnte der aktuelle Kurs von 63,76 CHF schnell wieder Richtung 52-Wochen-Tief bei 55,94 CHF rutschen.
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