Trotz Sanktionen und Verzögerungen verzeichnet Lockheed Martin einen Rekord-Auftragsbestand. Wie wirken sich die aktuellen Turbulenzen auf die Quartalszahlen aus?

Die Aktie von Lockheed Martin bewegt sich in einem Spannungsfeld. Der Rüstungskonzern sieht sich mit einigen Herausforderungen konfrontiert, kann aber auch auf solide Stärken bauen. Wie passt das zusammen?

Sanktionen und Verzögerungen belasten

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Ein dunkler Schatten liegt über den Geschäften in der Türkei. Aufgrund von US-Sanktionen liegen wichtige Teile des türkischen Hubschrauberprogramms (TUHP) seit Oktober 2024 auf Eis. Lockheed Martin kämpft hier mit fehlenden Exportlizenzen – keine guten Nachrichten für zukünftige Geschäfte in der Region.

Zudem drückten Verluste bei geheimen Programmen auf die Ergebnisse des vierten Quartals 2024. Auch beim Prestigeprojekt F-35 läuft nicht alles rund: Die Einführung des Technologie-Upgrades „Technology Refresh 3“ verzögert sich. Kein Wunder, dass sich die Aktie seit Jahresbeginn im Abwärtstrend befindet und über 11 Prozent verloren hat. Derzeit notiert das Papier bei 416,00 €.

Auftragsbücher prall gefüllt?

Trotz dieser Widrigkeiten gibt es auch Lichtblicke. Der Auftragsbestand erreichte Ende 2024 einen Rekordwert von 176 Milliarden US-Dollar. Das zeigt die weltweit starke Nachfrage. Ein weiterer Meilenstein: Das F-35 Programm hat kürzlich die Marke von einer Million Flugstunden überschritten.

Darüber hinaus profitieren die Aktionäre:

  • Im Jahr 2024 flossen 6,8 Milliarden US-Dollar über Dividenden und Aktienrückkäufe zurück.
  • Für das vierte Quartal 2024 wurde eine Dividende von 3,30 US-Dollar je Aktie genehmigt.
  • Ein zusätzliches Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 3 Milliarden US-Dollar wurde ebenfalls beschlossen.

Was bringt die Zukunft?

Die Augen der Anleger richten sich nun auf den 22. April 2025. Dann legt Lockheed Martin seine Quartalszahlen vor – noch vor Marktöffnung. Das Unternehmen selbst blickt verhalten optimistisch auf das laufende Jahr.

Für 2025 wird ein Umsatzwachstum von 4 bis 5 Prozent erwartet, was einem Zielkorridor von etwa 73,75 bis 74,75 Milliarden US-Dollar entspricht. Der Gewinn pro Aktie (EPS) soll zwischen 27,00 und 27,30 US-Dollar liegen. Ob diese Prognosen inmitten der aktuellen Turbulenzen haltbar sind, bleibt abzuwarten.

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