Lockheed Aktie: Unüberhörbare Warnsignale?
Lockheed Martin steht an der Spitze der globalen Rüstungsindustrie – doch trotz lukrativer Regierungsaufträge und steigender Militärausgaben weltweit kämpft die Aktie des US-Rüstungskonzerns mit anhaltenden Kursverlusten. Während das Unternehmen gerade einen wichtigen Vertrag für Griechens F-35-Programm sicherte, zeigen sich Anleger skeptisch: Kann Lockheed die Erwartungen langfristig erfüllen?
Neuer Millionenauftrag für F-35-Programm
Das US-Verteidigungsministerium hat Lockheed Martin mit einem 17,2-Millionen-Dollar-Auftrag für die Integration Griechenlands in das F-35-Kampfjetprogramm betraut. Der Vertrag umfasst technische Unterstützung, Training und Programmmanagement für die griechische Luftwaffe, die 20 F-35A-Jets erhalten soll. Die Arbeiten sollen bis Mai 2028 abgeschlossen sein und hauptsächlich an verschiedenen Standorten in den USA durchgeführt werden.
Diese Vereinbarung festigt die militärische Partnerschaft zwischen den USA und Griechenland – ein strategisch wichtiger Schritt angesichts der geopolitischen Spannungen in der Region. Doch trotz solcher Erfolge bleibt die Stimmung bei Anlegern verhalten.
Rückschlag im Wettbewerb um Luftwaffenvertrag
In einem anderen Verfahren erlitt Lockheed Martin eine Niederlage: Die Government Accountability Office wies einen Protest des Konzerns gegen den Mitbewerber Science Applications International Corp. (SAIC) zurück. Lockheed hatte einen Interessenkonflikt bei der Vergabe eines Prototypenauftrags für taktische Führungssysteme der US-Luftwaffe beanstandet. Mit der Entscheidung kann die Luftwaffe nun den Vertrag an SAIC vergeben – ein kleiner, aber symbolischer Dämpfer für Lockheed.
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Europäischer Rüstungssektor im Aufwind
Während Lockheed Martin mit gemischten Signalen kämpft, erlebt der europäische Rüstungssektor einen regelrechten Boom. Der Select STOXX Europe Aerospace & Defense ETF (EUAD) hat seit seinem Start im Oktober 2024 bereits über 500 Millionen Dollar an verwaltetem Vermögen angehäuft. Parallel bereiten Amundi und STOXX die Einführung eines neuen ETFs vor, der auf europäische Verteidigungsautonomie abzielt. Diese Entwicklungen unterstreichen die wachsende Bedeutung des europäischen Rüstungsmarkts – eine potenzielle Herausforderung für US-Dominanz.
Finanzielle Leistung und Aktienkurs unter Druck
Trotz eines Umsatzanstiegs von 4% auf 18 Milliarden Dollar im ersten Quartal 2025 und besserer als erwarteter Gewinne zeigt die Lockheed-Aktie Schwäche. Seit Jahresanfang verlor sie über 12% an Wert und liegt deutlich unter ihren Höchstständen.
Analysten verweisen zwar auf den beispiellosen Anstieg der globalen Militärausgaben als langfristigen Treiber, doch aktuell scheinen Anleger die Risiken höher zu bewerten als die Chancen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Lockheed Martin seine führende Position in der Rüstungsbranche behaupten kann – oder ob europäische Konkurrenten und interne Herausforderungen den Kurs weiter belasten werden.
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