Liverpool FC hat sich mit Mühe und spannendem Schlussakt einen Platz im Viertelfinale des EFL-Cup gesichert. In einem packenden Duell setzten sich die Reds am Dienstagabend in der Anfield Road mit 2:1 gegen den aufstrebenden FC Southampton durch. Doch der Sieg hatte einen bitteren Beigeschmack: Der späte Matchwinner Hugo Ekitike sah nach seinem Treffer die Rote Karte.

Offensive Schlacht von der ersten Minute an

Das Achtelfinale nahm sofort Fahrt auf. Schon nach wenigen Sekunden forderte Liverpools Stürmer Alexander Isak den Southampton-Keeper heraus. Doch die Mannschaft von Trainer Will Still zeigte sich unbeeindruckt und schlug zurück. Leo Scienza und Adam Armstrong brachten die Gäste mit frühen Chancen in Führung.

Southampton kontrollierte große Teile der ersten Halbzeit und erspielte sich mehrere Ecken. Der verdiente Ausgleich wollte jedoch nicht fallen. Kurz vor der Pause schlug dann das Spielglück zu: Armstrong traf nur die Latte, und im unmittelbaren Gegenzug nutzte Isak eine Vorlage von Federico Chiesa zur 1:0-Führung für Liverpool.

Ekitike: Von der Heldengestalt zum tragischen Helden

Auch nach der Pause blieb die Partie ausgeglichen, though clear chances were scarce. In der 76. Minute belohnte sich Southampton für seine anhaltende Offensive: Der frisch eingewechselte Shea Charles köpfte nach einem Eckball zum 1:1 aus.

Als alles auf eine Verlängerung und ein Elfmeterschießen hindeutete, schlug die Stunde von Hugo Ekitike. Der ebenfalls zur zweiten Halbzeit eingewechselte Stürmer erzielte in der 85. Minute nach erneutem Zuspiel von Chiesa den 2:1-Siegtreffer. Beim Jubel zog er sein Trikot über dem Kopf aus – und sah dafür die zweite Gelbe Karte.

Mit nur noch zehn Mann verteidigte Liverpool in den Schlussminuten den knappen Vorsprung und zog ins Viertelfinale ein. Ein Sieg, der wegen Ekitikes unnötigem Ausschluss geschmälert wurde. Für den jungen Franzosen bedeutet die Rote Karte eine Sperre für das nächste Pokalspiel.