Liontrust verzeichnet Kapitalabflüsse von 1,3 Milliarden Pfund und sinkende Vermögenswerte. CEO Ions zeigt sich dennoch optimistisch.

Der britische Vermögensverwalter Liontrust Asset Management (ISIN GB0007388407) kämpft mit deutlichem Gegenwind. Angesichts anhaltender Marktvolatilität meldet das Unternehmen einen spürbaren Rückgang des verwalteten Vermögens. Was bedeutet das für die Aktie?

Kapitalflucht bei Liontrust

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Anfang der Woche gab Liontrust Asset Management bekannt, dass die verwalteten Vermögenswerte und Beratungsmandate (AuMA) im letzten Quartal des Geschäftsjahres um 8,1 Prozent gesunken sind. Konkret: Die AuMA fielen von 24,6 Milliarden Pfund am 1. Januar auf 22,6 Milliarden Pfund zum Stichtag 31. März. Bis zum 10. April schmolz das Vermögen sogar weiter auf 21,6 Milliarden Pfund. Diese Zahlen verdeutlichen den Druck durch die Marktunsicherheit.

Verantwortlich dafür sind auch erhebliche Nettoabflüsse. In den drei Monaten bis Ende März zogen Anleger netto 1,3 Milliarden Pfund ab. Das ist etwas mehr als die 1,2 Milliarden Pfund im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Es deutet klar darauf hin, dass Investoren derzeit Gelder in Sicherheit bringen.

CEO gibt sich kämpferisch

Trotz dieser problematischen Entwicklung gibt sich CEO John Ions zuversichtlich. Er erklärte am Dienstag, dass sich das Unternehmen auf die kontrollierbaren Faktoren konzentriere. Interne Veränderungen sollen Liontrust für die Zukunft rüsten. Ob das reicht? Man setze auf die aktive Weiterentwicklung des Geschäfts und robuste Investmentprozesse.

Die vollständigen Jahresergebnisse für das am 31. März beendete Geschäftsjahr werden für den 25. Juni erwartet. Sie werden tiefere Einblicke in die finanzielle Verfassung und die strategische Ausrichtung ermöglichen.

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