Während die Tech-Riesen noch als unantastbar gelten, sieht ein britischer Asset-Manager bereits ihr Ende nahen. Liontrust warnt vor einer fundamentalen Verschiebung der Marktmacht durch künstliche Intelligenz – und positioniert sich selbst in turbulenten Zeiten neu. Doch kann der Fondsgesellschaft der Spagut zwischen düsteren Prognosen und eigenen Problemen gelingen?

KI beendet Ära der "Magnificent Seven"

Die Investment-Experten von Liontrust stellen eine gewagte These auf: Künstliche Intelligenz wird die globale Vorherrschaft der "Magnificent Seven" Tech-Giganten brechen. Ihrer Ansicht nach wird "Software 2.0" das Ökosystem der digitalen Intelligenz grundlegend verändern und damit die aktuellen Marktführer entthronen. Diese Einschätzung markiert einen radikalen Wandel in der Investmentphilosophie und warnt vor den hoch bewerteten Titeln des Tech-Sektors.

Eigene Hausaufgaben sind gewaltig

Während Liontrust die großen Trends analysiert, kämpft das Unternehmen selbst mit erheblichen Herausforderungen. Die jüngsten Zahlen lesen sich wie eine Warnliste für Asset-Manager:

  • Fast 30% Gewinnrückgang im Geschäftsjahr 2025
  • Netto-Abflüsse von satten 4,9 Milliarden Pfund im letzten Jahr
  • Dividendensenkung von voraussichtlich fast 60% erwartet

Trotz dieser Belastungen zeigen die Portfoliomanager Aktivität und erhöhten ihre Beteiligung an der Auction Technology Group auf über 8% – ein Zeichen von Confidence in unsicheren Zeiten.

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Analysten zwischen Skepsis und Hoffnung

Die Bewertung durch die Marktbeobachter fällt gespalten aus: Während das mediane Kursziel von 430 Pence noch eine potenzielle Steigerung von über 24% vom aktuellen Niveau verspricht, spiegelt die erwartete Dividendensenkung die realen finanziellen Druckverhältnisse wider. Die Aktie selbst hat innerhalb eines Jahres über 40% an Wert verloren und kämpft sich mühsam oberhalb ihres Jahrestiefs.

Die entscheidende Frage bleibt: Hat Liontrust mit seiner KI-Prognose recht – und falls ja, kann der Asset-Manager selbst von der kommenden Umwälzung profitieren, während er gleichzeitig die eigenen strukturellen Probleme in den Griff bekommt?

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