Lineage Cell Therapeutics Aktie: Werden die Sorgen größer?
Das Biotechnologieunternehmen verzeichnet sinkende Aktienkurse, meldet jedoch gesteigerte Umsätze, reduzierte Verluste und Fortschritte bei klinischen Therapieprogrammen.
Lineage Cell Therapeutics hat kürzlich seine Finanzergebnisse veröffentlicht und Updates zu seinen klinischen Programmen bekannt gegeben. Die Aktie des Biotechnologieunternehmens notierte am Freitag bei 0,45 Euro und erreichte damit fast den 52-Wochen-Tiefststand von 0,44 Euro. Mit einem Kursverlust von knapp 24 Prozent im letzten Monat und einem dramatischen Rückgang von 67,21 Prozent im Jahresvergleich zeigt der Titel anhaltende Schwäche.
Am 10. März 2025 veröffentlichte Lineage seine Finanz- und Betriebsergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2024. Das Unternehmen meldete Umsätze von 3,8 Millionen Dollar für das dritte Quartal 2024, was eine Steigerung gegenüber 1,2 Millionen Dollar im Vorjahresquartal darstellt. Der Nettoverlust verringerte sich auf 3,0 Millionen Dollar, verglichen mit 7,1 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Die Betriebskosten sanken von 7,9 auf 7,6 Millionen Dollar. Mit einer Barposition von 32,7 Millionen Dollar rechnet das Unternehmen damit, den Geschäftsbetrieb bis ins erste Quartal 2026 finanzieren zu können.
Kapitalerhöhung und klinische Programme
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Im Januar 2025 schloss Lineage die zweite Tranche eines direkten Aktienangebots ab und sicherte sich zusätzliche Bruttoerlöse in Höhe von 6 Millionen Dollar. Dies folgt auf den Abschluss der ersten Tranche im November 2024, die 24 Millionen Dollar einbrachte. Das Unternehmen könnte bei Ausübung der an klinische OpRegen®-Meilensteine gebundenen Optionsscheine bis zu weitere 36 Millionen Dollar erhalten.
Im Bereich der klinischen Programme entwickelt Lineage weiterhin OpRegen®, eine allogene Therapie mit retinalen Pigmentepithelzellen (RPE), die sich in Phase-2a-Entwicklung im Rahmen einer Zusammenarbeit mit Roche und Genentech befindet. Das Unternehmen evaluiert OpRegen® für die Behandlung von geografischer Atrophie als Folge altersbedingter Makuladegeneration.
Für das OPC1-Programm zur Behandlung von Rückenmarksverletzungen hat Lineage die DOSED-Studie (Delivery of Oligodendrocyte Progenitor Cells for Spinal Cord Injury: Evaluation of a Novel Device) eingeleitet. Diese Studie zielt darauf ab, die Sicherheit und den Nutzen eines neuartigen Verabreichungsgeräts für die OPC1-Zelltherapie bei Patienten mit subakuten und chronischen Rückenmarksverletzungen zu bewerten. Die Eröffnung des ersten klinischen Standorts wird für das zweite Quartal 2024 erwartet.
Finanzielle Perspektiven
Trotz der negativen Kursentwicklung – der Abstand zum 50-Tage-Durchschnitt beträgt inzwischen fast 21 Prozent – setzt Lineage Cell Therapeutics seine klinischen Programme fort und behält nach eigenen Angaben eine solide Finanzposition bei, um die laufende Entwicklung zu unterstützen. Die volatilen Marktbedingungen, erkennbar an einer annualisierten 30-Tage-Volatilität von über 51 Prozent, spiegeln die Unsicherheiten wider, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist.
Die kommenden klinischen Studienergebnisse und strategischen Partnerschaften werden für die weitere Entwicklung des Unternehmens im Biotechnologiesektor entscheidend sein. Mit einem Wert, der nur 0,45 Prozent über dem 52-Wochen-Tief liegt, wird die zukünftige Marktposition stark von konkreten Fortschritten in der Produktentwicklung abhängen.
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