Schwere Anschuldigungen zu Kinderarbeit in Ghana erschüttern Lindt & Sprüngli. Die Aktie bleibt trotzdem stabil. Wie reagiert der Markt?

Die Aktie von Lindt & Sprüngli sieht sich mit ernsten Anschuldigungen konfrontiert. Berichte über mögliche Missstände bei der Bekämpfung von Kinderarbeit in Ghana werfen einen Schatten auf den Schokoladenhersteller.

Trotz dieser beunruhigenden Nachrichten zeigt die Aktie bisher Stärke. Seit Jahresbeginn steht ein Plus von über 19 Prozent zu Buche.

Problem in Ghana aufgedeckt

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Konkret geht es um eine Schule in Bisakrom. Dort sollten laut Listen des Lieferanten Touton zehn Kinder statt auf Kakaoplantagen die Schulbank drücken. Ein Filmemacher fand jedoch nur drei von ihnen tatsächlich vor Ort.

Was ist mit den anderen sieben Kindern passiert? Diese Lücke nährt Zweifel an der Wirksamkeit der Kontrollmechanismen gegen Kinderarbeit. Lindt & Sprüngli hat angekündigt, der Sache nachzugehen und Gespräche mit dem Lieferanten zu führen.

Die Kernpunkte der Untersuchung:

  • Nur 3 von 10 Kindern einer Schul-Liste in Bisakrom waren anwesend.
  • Fehlende Kinder deuten auf mögliche Lücken im Kampf gegen Kinderarbeit hin.
  • Lieferant Touton steht im Fokus der eingeleiteten Untersuchung.

Image-Schaden droht

Wie reagieren die Anleger auf diese Nachrichten? Solche Vorwürfe können schnell am Image des Unternehmens kratzen. Eine Verunsicherung der Investoren und eine erhöhte Volatilität der Aktie könnten die Folge sein.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Untersuchungsergebnisse und die Reaktion des Unternehmens auf die weitere Wahrnehmung am Markt auswirken werden.

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